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Qatar Roundtable: Beim FC Bayern wurde über die rote Linie diskutiert

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Oliver Kahn war zufrieden mit dem runden Tisch zum umstrittenen Katar-Thema. ..

(Foto: picture alliance / dpa)

Der FC Bayern München ist wirtschaftlich mit dem Emirat Katar verbunden Der Fußball-Bundesligist zahlt ein Vermögen. Absprachen mit den umstrittenen Wüstenstaaten sorgen weiterhin für Probleme und Kontroversen in den Clubs.

CEO Oliver Kahn lobte Katar für die Offenlegung eines runden Tisches beim FC Bayern München zu diesem kontroversen Thema. In der Allianz Arena bedanken sich die ehemaligen Nationaltorhüter am Montagabend auch bei den Katar-kritischen Vereinsmitgliedern Michael Otto und Robin Fainauer, denen es „wichtig“ sei, sich „im Geiste eines respektvollen Umgangs“ zu begegnen. Auf der Veranstaltung erklärte Kahn, er wolle zeigen, dass er ungeachtet seiner Meinungen oder Einstellungen an einem Tisch sitzen, sich treffen, zuhören und Ideen austauschen könne.

Hassan Al-Thawadi, der Hauptorganisator der Weltmeisterschaft 2022, beteiligte sich ebenfalls etwa zwei Stunden lang an der Diskussion. Auch das Katar-Sponsoring des FC Bayern wurde in diesem Gespräch thematisiert. Der FC Bayern hat mit Qatar Airways einen Sponsorenvertrag bis 2023. Allerdings sind die Geschäftsbeziehungen mit Katar zu einem heißen Thema in der Fanszene des Klubs geworden, da die Menschenrechtslage im Gastgeberland der WM 2022 und die Arbeitsbedingungen auf WM-Baustellen umstritten sind.

Bayern-Mitglied Otto will bei der turbulenten Jahreshauptversammlung des FC Bayern im Herbst 2021 einen einseitigen Antrag auf Sponsoring-Wahl für Airlines stellen. Ich dachte nach. Der Präsident erlaubte es nicht. Ott kritisierte daraufhin das Führungsverhalten des FCB scharf.

"Ich denke, es ist der falsche Weg, aktiv für Katar zu werben", sagte Ott und kritisierte die "einseitige Markenbotschaft aus Katar", die vor allem im Inland heftig kritisiert wurde. Ich zitierte die Menschenrechtssituation. .. „Wo ist die rote Linie des FC Bayern, wenn es keine rote Linie in der Werbepartnerschaft mit Katar gibt?“ Zusammen mit Mitglied Finauer legte er den Bayern-Chefs einen Fragenkatalog zu heiklen Themen vor. Katar wurde wiederholt wegen systematischer Menschenrechtsverletzungen und der Ausbeutung von Migranten kritisiert. Die wohlhabende Regierung des Emirats hat diese Behauptung bestritten und führt Reformen zugunsten ausländischer Arbeitnehmer durch.

Quelle: ntv.de, ter / dpa

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