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Russen halten „Referenden“ ab - So entlarvte BILD 2014 Putins Schummel-Wahl im Donbass

Am Freitag begannen die „Abstimmungen“ über den Anschluss der russisch besetzten Gebiete der Ost-Ukraine an Russland. Das Drehbuch ist schon jetzt klar: Am 27. September kommen die „Ergebnisse“ der Fake-Wahlen, danach die Blitz-Annexion durch Russland.

Schon 2014 führte Russland im ukrainischen Donbass eine Schummel-Wahl durch. Die Frage damals: „Sind Sie für die Unabhängigkeit der Volksrepublik Donezk? Ja oder Nein?“

BILD entlarvte die Kreml-Betrügereien damals – und zeigte, dass die sogenannten Abstimmungen mit einer richtigen, demokratischen Wahl NICHTS zu tun haben.

► BILD-Reporter Paul Ronzheimer und der Ukrainer Wladimir besuchten damals mehrere Wahllokale. Wladimir konnte achtmal (!) wählen. Grund: Es gab KEIN Wahlregister.

BILD begleitete seine Tour durch acht verschiedene Wahllokale, dokumentierte, wie einfach die Wahlmanipulation war.

Wladimir erzählte: „Ich brauche nur zu sagen, dass ich nicht aus dieser Stadt bin – und meinen Ausweis vorzeigen. Schon bekomme ich einen Stimmzettel. Das ist ganz einfach, es gibt keine Nachfragen.“

Wahlkabinen? Gab es auch nicht. Die Wahlurnen: durchsichtig. Auf Ihnen prangte die russische Flagge.

Der Ausgang der „Wahl“ – schon damals vorhersehbar …

Seite 2 der BILD-Ausgabe vom 12. Mai 2014: BILD-Reporter Paul Ronzheimer deckte den Betrug bei der Ukraine-Wahl damals auf

Foto: BILD

Diesmal ist die Kreml-Strategie aber noch perfider!

Grund: Mogeleien mit Wahlzetteln oder Mehrfach-Abstimmungen werden diesmal auch im großen Stil nicht ausreichen, um das für den Kreml „passende“ Ergebnis zu erzielen. Sondern: Es müssen härtere Methoden her, damit am Ende das Ergebnis „stimmt“.

Mafia-Methoden wie die Androhung von Waffengewalt oder andere Erpressungen.

Das härteste Beispiel der geplanten Wahlmanipulation kommt aus Stadt Melitopol (Hafenstadt im Verwaltungsgebiet Saporischja): Von dort berichtete der ukrainische (Vorkriegs-)Bürgermeister Iwan Fedorow von Plänen, wonach die verbliebenen Bürger der Stadt nicht in Wahlkabinen über einen Anschluss an Russland abstimmen sollen. Sondern: von zu Hause aus. Konkret hieße das: Schwer bewaffnete russische Milizen befragen die Bürger an ihrer Haustür oder gleich in ihrer Wohnung nach ihrer Wahlabsicht …