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Russischer General Muradow wohl gefeuert: Kritik nach Wuhledar-Verlusten

Wegen der russischen Verluste um Wuhledar stand der Kommandeur Rustam Muradow immer wieder in der Kritik. Jetzt soll er entlassen worden sein.

Gerüchten zufolge sollen russische Militärbehörden den Kommandeur des östlichen russischen Militärbezirks, Rustam Muradow, am Montag entlassen haben. Von den bisher unbestätigten Gerüchten berichtet unter anderem das Institute for the Study of War (ISW) unter Berufung auf mehrere russische Militärblogger.

Muradow wurde am 6. Oktober 2022 zum Kommandanten des östlichen Militärbezirks ernannt, zuvor war er stellvertretender Kommandeur des südlichen Militärbezirks gewesen. Er habe in den vergangenen fünf Monaten "eine Reihe katastrophaler Offensivoperationen" in der Region Donezk geleitet, erklärt das ISW. Muradow soll auch für die massiven Verluste verantwortlich sein, die Russland bei den Versuchen erlitt, Wuhledar im Südosten der Ukraine einzunehmen. Mehr zu Russlands Debakel bei Wuhledar lesen Sie hier.

Putin beförderte Muradow trotz Verlusten im Februar

Trotz dieser Verluste und des Ausbleibens von russischen Erfolgen um Wuhledar verlieh Putin Muradow am 20. Februar noch den Rang eines Obersten Generals – beförderte ihn also – für die "Erfolge" der 155. Marinebrigade in Wuhledar. Das teilte damals das russische Verteidigungsministerium mit.

Eine Entlassung Muradows könnte nun also ein Eingeständnis der fehlenden russischen Erfolge darstellen. Neben Muradow soll auch dem Kommandeur des westlichen Militärbezirks, Jewgeni Nikiforow, gekündigt worden sein. Eine offizielle Bestätigung der Gerüchte gibt es derzeit allerdings noch nicht.