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Russisches Militär fängt fliehende Russen wohl in Grenzregionen ab

Putins Personalprobleme an der Kriegsfront in der Ukraine sollen mit Reservisten gelöst werden. Die versuchen allerdings, unter Lebensgefahr Russland zu verlassen.

Männern, die vor Putins Teil-Mobilmachung aus Russland fliehen wollen, werden an den Grenzen offenbar Fallen gestellt, um sie im Land zu halten. Das berichtet das russische Staatsfernsehen.

Das Medium "Russia Media Monitor" hat einen kurzen Clip des Beitrags bei Twitter veröffentlicht. Olga Skabeeva, Moderatorin des Staatsfernsehens, erklärt darin: "Diejenigen, die wegrennen wollen, sollen rennen. Das Verteidigungsministerium sagt, wir werden niemanden fangen." Es sei aber mitgeteilt worden, dass zum Zeitpunkt des Übertritts der Grenze von Russland nach Georgien ein mobiles Militärdienstbüro zum Einsatz komme. "Das ist für die, die wirklich unbedingt wegwollen", sagt sie. Während sie die Situation erklärt, ist im Video ein Militärflugzeug zu sehen, das den Boden womöglich absucht. Kurz darauf werden Raketen abgefeuert.

Der Moderator eines belarussischen staatlichen Fernsehsenders, Vadim Gigin, sagt in dem Beitrag, die Teilmobilmachung sei auch ein Test – "für Patriotismus, aber auch für Menschlichkeit. Einige von denen, die jetzt fliehen, kommen nach Belarus. Für die habe ich gute Nachrichten: Belarus ist Mitglied der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Diese Menschen werden sofort festgenommen und nach Russland zurückgeschickt." Die mobilen Militärdienstbüros würden sehr gut arbeiten. Die Mitarbeiter der Büros seien geschult und imstande, notwendige Maßnahmen zu ergreifen.