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Russland hatte sie entführt - 17 ukrainische Kinder nach einem Jahr gerettet

In dem Gesicht dieses Jungen steht ein Wort deutlich sichtbar: Glück. Er kann endlich – nach mehr als einem Jahr – seinem Vater wieder in die Arme fallen. Und der vergräbt sein Gesicht in den Hals seines Sohnes mit Tränen der Freude.

17 ukrainische Kinder konnten jetzt wieder zu ihren Familien gebracht werden. Sie wurden, wie Tausende andere auch, nach Russland entführt, deportiert. Ihre Eltern in den russisch besetzten Gebieten hatten keine Chance. Dabei wollten sie nur das Beste für ihren Nachwuchs und fielen oft auf die russischen Versprechen rein, die Kinder zur Erholung zu schicken. Sie sollten weg von täglichen Bomben und Raketen.

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Doch die Russen kidnappten die Kinder und brachten sie entweder tief in die russisch besetzten Gebiete oder direkt nach Russland. Als dann die Ukraine Städte wie Cherson befreien konnte, wandten sich die verzweifelten Eltern an die Organisation „ Save Ukraine“. Sie schaffte es jetzt, dass zumindest diese 17 Kids wieder zu Hause sein können.

Hier liegen sich zwei Jungs in den Armen, wahrscheinlich Brüder. Sie weinen

Foto: Twitter/MykolaKuleba

Dass Russland systematisch ukrainische Kinder entführt, ist nun auch ein Fall für den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Der hat Haftbefehl nicht nur gegen Kreml-Alleinherrscher Wladimir Putin (70) erlassen, sondern auch gegen seine willfährige Helferin Maria Lwowa-Belowa (38). Sie ist im Kreml-Staat Präsidialkommissarin für Kinderrechte in der Russischen Föderation und verkündete neulich stolz vor Putin und laufenden Staats-TV-Kameras, dass sie ein Kind aus Mariupol adoptiert hat. Die Stadt, die der Diktator als Erstes hat einkesseln, bis auf ihre Grundmauern bombardieren und aushungern lassen.

Mit dieser Methode produzierte er Tausende Waisenkinder, deren Eltern zum Beispiel bei der tödlichen Suche nach Essen im Bombenhagel umkamen. Gönnerhaft wurden diese Kleinen von Russland aufgesammelt, deportiert und zur Adoption freigegeben. Absolut perfide und widerlich.

So machte es auch die „Kinderrechte“-Beauftragte. Sie hätte einen 15-jährigen Jungen adoptiert.

Für die 17 geretteten Kinder ist dieser Horror nun vorbei. Zusammen mit ihren Familien und Therapeuten versuchen sie jetzt, diese schreckliche Zeit zu verarbeiten.