Russisches Fernsehen, Rubel, russischer Geheimdienstagent: Moskau betreibt in Cherson eine Russifizierungspolitik ..
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Sind diese in Vorbereitung auf eine große Integration? In der Region Cherson hat Russland einen ehemaligen Geheimdienstagenten zum Regierungschef ernannt. Moskau plant auch eine Eisenbahnlinie zwischen Rostow und Donbus.
Ein ehemaliger russischer Geheimdienst wurde zum Regierungschef der in russischem Besitz befindlichen Region Cherson in der Südukraine ernannt. Sergej Elysjew werde sein Amt am Dienstag antreten, teilte der pro-russische Regionaldirektor Wladimir Sardo am Montagabend in einem Telegramm mit.
Elyseev war früher der erste stellvertretende Chefkabinettssekretär des russischen Außenpostens in Kaliningrad. Laut Website des Kaliningrader Gebiets ist der 51-Jährige Absolvent des nationalen Geheimdienstes FSB der Russischen Akademie und hatte verschiedene Positionen für den Dienst inne.
Russische Truppen hatten bereits kurz nach dem Angriff auf die Ukraine Ende Februar das an die annektierte Halbinsel Krim angrenzende Gebiet um die Stadt Cherson besetzt. Seitdem ist die Region immer näher an Russland herangerückt. Ein russischer Pass wurde ausgestellt und der russische Rubel als Zahlungsmittel eingeführt. Auch die erste russische Bank wurde Ende Juni eröffnet.
Der Kreml erklärte, dass die Bewohner nach der Besetzung des Gebiets über ihre eigene Zukunft entscheiden müssten. Die in Umsetzung befindliche lokale Regierung will ein Referendum über die offizielle Koalition mit Russland abhalten. Gleichzeitig kam es zu einer Reihe von Angriffen auf neue Funktionäre.
Eisenbahnstrecke nach Donbus
Russland produziert Fakten in anderen Teilen der Welt. Unter Berufung auf die lokale Regierung von Rostow plant Moskau eine Eisenbahnlinie zwischen der russischen Region Rostow und dem östlichen Teil von Donezk und Luhansk, wie die staatliche Nachrichtenagentur TASS berichtet.
Russische Truppen haben am Sonntag die volle Kontrolle über Luhansk und kämpfen gegen ukrainische Truppen, um Donezk zu beherrschen. Die beiden Regionen der Ukraine haben sich zusammengeschlossen, um die Heimat einer wichtigen Industrie zu bilden, Donbus. Viele Teile der Region sind seit der Schlacht zerstört, die Moskau bei der „Befreiung“ von Donbus rechtfertigte.
