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Schnell noch eine Gasheizung einbauen? Diese CO2-Abgaben kommen auf Sie zu

Mit dem Einbauverbot für Gas- und Ölheizungen ab dem kommenden Jahr hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zahlreiche Immobilienbesitzer hochgradig verunsichert. Viele lassen sich jetzt schnell einen neuen Heizkessel einbauen, obwohl es der alte sicher noch ein paar Jahre getan hätte: Zu groß ist die Sorge, durch das neue Gebäudeenergiegesetz zum Einbau einer teuren Wärmepumpe samt Hausdämmung gezwungen zu werden.

Eine von Torschlusspanik geleitete Fehlentscheidung, warnt Habeck seither in Interviews: „Niemand sollte jetzt noch schnell eine Öl- oder Gasheizung einbauen.“ Schließlich würden die Preise für Erdgas und Heizöl von 2027 an durch den EU-Emissionshandel kontinuierlich steigen. „Allein schon deshalb sollte man bei einer so langfristigen Investition wie einer Heizung auf Erneuerbare setzen.“

WELT hat das Forschungsinstitut MCC in Berlin um eine Berechnung gebeten, wie stark Klimaabgaben noch auf die Geldbörse der Verbraucher durchschlagen könnten, die bereits seit Anfang 2021 eine CO2-Steuer auf den Verbrauch von Benzin, Heizöl und Gas zahlen. Aktuell verteuert das den Benzinpreis um gut acht Cent pro Liter. Doch 2027 steht ein regelrechter Preissprung an.