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Schon wieder Russen-Angriffe auf Kiew - Diesmal töteten Putins Raketen auch Kinder

Putin ist bald in der Defensive – doch sein Raketenterror auf die ukrainische Hauptstadt Kiew reißt nicht ab.

Es ist Alltag für die Menschen in Kiew: Nacht für Nacht haben sie Angst vor neuen Raketen. Vergangene Nacht war es wieder so weit – und die Angriffe endeten tödlich: Drei Menschen starben unter dem russischen Raketenhagel.

Unter den Todesopfern des Angriffs auf den Stadtteil Denjansky sei ein Kind, erklärte die Militärverwaltung von Kiew am Donnerstag im Onlinedienst Telegram. Zehn Menschen wurden demnach in Denjansky verletzt, zwei weitere im Stadtteil Dniprowksy. Zunächst hatten offizielle Berichte zwei getötete Kinder vermeldet.

Alltag in Kiew: Eine Mutter muss gestützt werden – ihre Tochter starb unter Putins Raketen

Foto: SERGEI SUPINSKY/AFP

Ein Kind gestorben – und das ausgerechnet am internationalen Kindertag!

„Es ist Kindertag. Und die ‚Raschisten’ führen einen weiteren Angriff auf unsere Hauptstadt aus und töten. Töten ukrainische Kinder“, schrieb der Chef der Militärverwaltung Kiews, Serhij Popko, auf seinem Telegram-Kanal.

Das Wort „Raschisten“ ist eine Verbindung aus „Faschisten“ und „Rascha“. Letzteres bezieht sich auf die Aussprache des englischen Wortes für Russland (geschrieben: „Russia“). „Raschisten“ wird seit Kriegsbeginn in der Ukraine als Schimpfwort für die russischen Besatzer verwendet.

Über 18 Mal griffen Putins Raketen seit Anfang Mai Kiew an

Foto: VALENTYN OGIRENKO/REUTERS

Die russischen Angriffe auf Kiew waren seit Jahresbeginn zunächst zurückgegangen, seit Anfang Mai steht die ukrainische Hauptstadt jedoch wieder häufiger unter Beschuss. Erst am Wochenende wurden bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt zwei Menschen getötet.

Aber: Zuletzt hatte es vermehrt Angriffe auch auf russisches Territorium gegeben. Am Dienstagmorgen war die Hauptstadt Moskau von einem beispiellosen Drohnenangriff betroffen, bei dem nach Angaben der örtlichen Behörden zwei Menschen verletzt wurden.

Und: Bewaffnete Milizen aus der Ukraine drangen vergangenen Woche in die westrussische Region Belgorod ein und starteten Angriffe. Seitdem waren mehrere Gebiete in der Nähe zur Grenze schwerem Mörser- und Artilleriebeschuss sowie Drohnenangriffen ausgesetzt. Bei einem Angriff auf die Stadt Schebekino seien acht Menschen verletzt worden; die Stadt erlebe „ununterbrochenen Beschuss“, erklärte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Donnerstag auf Telegram. Er warf ukrainischen Truppen vor, das Zentrum und das Umland Schebekinos zu bombardieren.