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Schraubenmilliardär Wurth: „Nach 73 Jahren Arbeit mache ich mir mehr Sorgen denn je“

Der schwäbische verschraubte Milliardär Reinhold Würth fürchtet angesichts des Krieges in der Ukraine um Europas Wohlstand und Sicherheit. „In meiner 73-jährigen Tätigkeit dort mache ich mir mehr Sorgen denn je“, sagte der 97-Jährige in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Capital. "Was ist los! Sind wir schon im Dritten Weltkrieg? Ich weiß es nicht. Aber es scheint fast unmöglich, die Situation zu lösen."

Würth fügte hinzu: Der nächste Weltkrieg wird in seinem Leben mehr denn je bedacht werden. Auf die Frage nach der Möglichkeit eines neuen Eisernen Vorhangs über Europa antwortete er: „Ich hoffe, dass es im Atlantik keinen solchen Vorhang gibt.

Management-Akquisitionen in Russland

Krieg Seit Ausbruch des Die Würth-Gruppe hat den Betrieb in Russland eingestellt und plant den Ausstieg. Die restlichen Anteile wurden inzwischen verkauft und Künzelsauers arbeitet mit dem Management an einem Management-Buyout-Deal. Russland Aufgrund seiner Liebe und engen persönlichen Beziehungen sei ihm die Entscheidung sehr schwer gefallen mit lokalen Mitarbeitern.

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ein „Capital“ verfügbar Donnerstag

(Foto: Capital, G+ J Business Media)

Erstmals drei Generationen der Unternehmerfamilie mischte sich ins Gespräch: neben dem Patriarchen selbst, seiner Tochter Bettina Würth (60, Beiratsvorsitzende der Würth-Gruppe) und den beiden Enkeln Benjamin, 41, Sebastian, 37, und Enkelin Maria, 31, auch das Unternehmen

Reinhold Würths Leidenschaft für Briefe etc., wo auch über leichtere Themen gesprochen wird: „Der Maßstab ist der Brief. Das hat bei mir Tradition“, sagt Würth. Wenn ein Brief von ihm kommt, ist es oft wichtig oder ernst. Die Zahlen stimmen nicht oder Sie sind mit Ihren Entscheidungen nicht zufrieden. Kurz gesagt, seine Briefe werden in seinem Unternehmen und seiner Familie gleichermaßen respektiert und gefürchtet.

Passion for Letters

Es steht, dass es nummeriert ist. 189.000 jetzt bei Ihnen. „In seinen Briefen geht es nicht nur um strategische Themen, sondern auch um triviale, wie etwa den leeren Seifenspender in der Repräsentanz in Berlin.

Bettina Würth hat, wie sie betont, die Brieftradition ihres Vaters nicht fortgesetzt. Auf die Frage, ob sie es in ihrer Familie behalte, antwortete sie:

Der Vorsitzende des Beirats sagte auch, wie schwer ihr der Start als Azubi im väterlichen Betrieb gefallen sei, ich meine wie sehr Ein damaliger Verkaufsleiter habe ihr zum Beispiel gesagt: "Ich brauche keine Frau, und natürlich brauche ich auch nicht die Tochter meines Chefs."

Die Würths sind eine der bekanntesten Unternehmerfamilien des Landes. 1954, im jungen Alter von 19 Jahren, übernahm Reinhold Würth nach dem Tod seines Vaters Adolf Würth das Schraubengeschäft als Gemeinschaftsunternehmen und baute es zu einem Milliardenunternehmen aus. Aktuell arbeiten 83.000 Menschen für die Würth-Gruppe und im Jahr 2021 betrug der Umsatz 17,1 Milliarden Euro.

Die Zukunft des Unternehmens soll in den Händen der Familie liegen. "Ich habe das Unternehmen in die Familienstiftung eingebracht, das hat Streit praktisch eliminiert. Ich habe oft gesehen, wie groß Familienunternehmen unter Erbschaften leiden", sagt Reinhold Würth.

Das Interview finden Sie in der neuen Ausgabe von Capital.