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Selenskyj warnt vor Rekrutierungen in besetzten Gebieten

Der Kreml verfolge dem Bericht zufolge das Ziel, die Einberufungen in den Metropolen des Landes möglichst zu minimieren. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig bestätigen. Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte zuvor Berichte über hohe Einberufungszahlen als Lüge bezeichnet. Nach offiziellen Angaben sollen im Zuge der Teilmobilisierung 300.000 Mann einberufen werden.

USA bereit für weitere Sanktionen im Falle von Annexionen

Die US-Regierung ist bereit, zusätzliche wirtschaftliche Strafen gegen Russland zu verhängen, falls Moskau weitere Teile der Ukraine annektieren wolle. Dies sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Freitag vor Journalisten. US-Präsident Joe Biden teilte mit, Russlands Referenden seien ein Vorwand, um Teile der Ukraine zu annektieren. Dies sei eine eklatante Verletzung des Völkerrechts einschließlich der UN-Charta. "Die Vereinigten Staaten werden ukrainisches Territorium niemals als etwas anderes als einen Teil der Ukraine anerkennen", heißt es in der Mitteilung.

Nach Drohnenabschuss: Ukraine schränkt Beziehungen zu Iran ein

Die Ukraine schränkt ihre diplomatischen Beziehungen zum Iran ein. Die Lieferung iranischer Waffen an Russland zur Führung eines Krieges gegen die Ukraine sei ein unfreundlicher Akt, der den Beziehungen zwischen beiden Ländern einen schweren Schlag versetze, erklärt das Außenministerium. Die Ukraine werde daher die Zahl der diplomatischen Mitarbeiter der iranischen Botschaft in Kiew erheblich reduzieren und dem Botschafter die Akkreditierung entziehen. Zuvor hatte die Ukraine erklärt, sie habe vier unbemannte "Kamikaze"-Drohnen aus iranischer Produktion abgeschossen, die Russland eingesetzt habe. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, der Iran verletze die ukrainische Souveränität und seine Bürger.

Tschetschenischer Machthaber beschimpft Kriegsdienstverweigerer

Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow hat Russen, die nicht am Krieg gegen die Ukraine teilnehmen wollen, als Feiglinge beschimpft. "Weißt Du, Du bist nichts weiter als ein Feigling, Verräter und Mensch zweiter Klasse", wandte er sich am Freitag auf seinem Telegram-Kanal an Kriegsdienstverweigerer. Verweigerungsgründe wie Ablehnung von Krieg, Gewalt oder der politischen Führung Russlands seien nur Ausreden, meinte Kadyrow. Am Mittwoch hatte Kremlchef Wladimir Putin eine Teilmobilmachung verkündet. Viele Russen im wehrfähigen Alter verließen daraufhin das Land.

Treffen zwischen Baerbock und Lawrow geplatzt

Ein anvisiertes Treffen zwischen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und dem russischen Chefdiplomaten Sergej Lawrow in New York ist geplatzt. "Nachdem sie ihre Anfragen zu Verhandlungen mit Sergej Lawrow am Rande der UN-Vollversammlung gestellt und von der russischen Seite einen Terminvorschlag bekommen haben, sind die EU-Delegationen vom Radar verschwunden", kritisierte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Freitag auf ihrem Telegram-Kanal.

Dabei bezog sich die 46-Jährige offenbar auch auf ein angebahntes Gespräch zwischen Baerbock und Lawrow. Im Vorfeld der Generaldebatte in New York habe es Kontakte zwischen den Delegationen vor Ort gegeben. Es sei um die Möglichkeit eines Gespräch von Baerbock mit ihrem russischen Amtskollegen zur Sicherheit des Atomkraftwerks Saporischschja gegangen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dazu aus diplomatischen Kreisen. Das Treffen kam nicht zustande. Lesen Sie hier mehr.