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„Würzburger Sensation“: Mars im Auktionshaus versteigert Gemälde für 110.000 Euro

Es dauerte nur 10 Minuten, bis der Preis des Gemäldes auf 110.000 Euro stieg. Das ist mehr als das 4,5-fache. „Das hat für Würzburg und unser Unternehmen Aufsehen erregt“, sagte Hans Wolfrom vom Würzburger Mars-Auktionshaus am Samstag von ihm und der Inhaberin des Auktionshauses, Gisera Wolfrom, über die von ihm eingestellten Fotos zur Versteigerung. Gemälde des kanadischen Künstlers Jean-Paul Opel. Ab 24.000 Euro. Der Grund dafür ist laut

Hans Wohlfromm folgender: „Solche Werke sind auf dem Markt seltener anzutreffen.“ Das Gemälde sei laut Kunsthändlern seit über 60 Jahren in Privatbesitz und trete nun „wieder aus der Zweideutigkeit hervor“. Besonders erfreulich war, dass das Auktionshaussolch ein „internationales Großwerk“eingereicht hat.

Abstrakt konstruierte Farbschichten

Das betreffende Bild trägt den Titel "Aubord del'étang", was auf Französisch "am Ufer eines Sees" bedeutet. Laut Gisela Wohlfrommist dieses Wassermotiv auch in der blau-türkis schimmernden Farbe der oberen linken Ecke zu sehen. Ansonsten ist die Bemalung vor allem durch dicke rote, weiße und schwarze Farbaufträge geprägt. Dies ist einabstraktes und informellesGemälde, von dem Kunsthistoriker sagen, dass es "abstrakt, aber nicht geometrisch" bedeutet.

Der Maler war Jean-Paul Opel, ein Frankokanadier. Laut Hanswolfrom ist er heute ein gefragter Künstler. Er wurde am 7. Oktober 1923 in Montreal, Kanada, geboren. Wie Gisera Wolfrom berichtet, ging Riopel als junger Mann nach Paris und schloss sich der Avantgarde an. 

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Sein Ruhm in seinem Leben nahm erst in den 1960er Jahren zu. Später wurde er durch seine Malerei in der Tradition des Action Painting weltberühmt. Vor allem verteilte er die Farbe großflächig mit einem Spachtel, um ein mosaikartiges Bild zu erzeugen. Riopel nahm zweimal als Gast an der Documenta in Kassel teil. Er starb am 12. März 2002 in Il Ogle, in der Nähe von Quebec, im Alter von 72 Jahren.  

Endlich das Bild seines Vaters gesehen

Tolle Nebeneffekte der Auktion: Die Tochter des Künstlers, Yseult Riopelle, nur von dem Bild, das sie vor der Auktion hatte. I Ich kannte das Bild nicht, ich veröffentlichte einen Katalog, aber es gibt keine Abbildung. Gisela Wohlfromm konnte ihr erstmals ein Foto des Fotos zeigen. „Sie hat sich gefreut, von mir zu hören“, sagt sie.

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Das aktuell versteigerte Foto ist 1957 entstanden und laut Auktionshaus erstmals 1958 in Deutschland ausgestellt worden. Ich tat es. Wie Gisela Wohlfromm verriet, wurde es noch im selben Jahr gekauft und befindet sich seither in „süddeutschem Privatbesitz“. Die Familie, die sich jetzt beim Mars-Auktionshaus einreicht, war wahrscheinlich froh, dass die Gegenstände vor einigen Jahren dort versteigert wurden. "Sie waren jetzt begeistert", sagt Hans Wolfrom-über die Ergebnisse. Wohl fromms auch. Auch wenn die Arbeit eine Herausforderung ist. „So etwas bekommen wir nicht alle Tage“, sagt der Auktionator.

Deshalb hat Wohlfromms Auktionen in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht. Und insgesamt kamen 25 Bieter. Einer in Toronto ging ans Telefon und es waren insgesamt 14 Telefonassistenten vor Ort. Kunstinteressierte können nach Registrierung und Bonitätsprüfung auch online mitbieten. Es gab auch Interessengruppen in Belgien, Frankreich und Italien. Am Ende haben die Deutschen gewonnen.

Dieses Foto ist also immer noch in Privatbesitz in Deutschland. Wo genau das Gemälde das Haus finden wird, verrät das Auktionshaus natürlich nicht.

Auktionshaus

AuktionshausMarsbefindet sich seit 1968 in der Ludwigstraße 4. Die Anzahl der Mitarbeiter variiert. Beispielsweise wird ein Telefonassistent entsprechend Ihres Interesses an der Auktion gebucht. Es gibt auch Freiberufler. 

Bei dieser 213. Auktion des Mars-Auktionshauseswurden von 9.00 bis 17.00 Uhr rund 1000 Objekte versteigert. Bei der nächsten 214. Auktion nehmen wir Ausstellungen von Gemälden, Skulpturen, Schmuck etc. bis Ende November an. Wofür Dinge einen guten Preis bekommen können, ist immer unterschiedlich. Laut Hans Wohlfromm sorgen derzeit steigende Rohstoffpreise für großes Interesse an Silber. Teppiche und Zinn gehörten dagegen zu den „Marktverlierern“. 

Quelle: anki