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Sie saß seit Jahrzehnten auf der Rückbank - Die Miez-Mumie aus dem Trabi

Ilmenau (Thüringen) – Diese Katze ist vermutlich schon seit Jahrzehnten tot und trotzdem vom Schwanz bis zur Pfote buchstäblich noch gut in Form. Thüringens größter Oldtimer-Fan hat das Grusel-Tier auf dem Rücksitz seines neuesten Sammler-Stücks entdeckt.

DIE MIEZ-MUMIE AUS DEM TRABI!

74 historische Ost-Fahrzeuge hatte Oliver Rietz (39) aus Ilmenau bereits ergattert – darunter Krankenwagen, Wartburgs, Armeefahrzeuge und Feuerwehrautos. Jetzt besorgte sich der KfZ-Mechaniker über ebay einen 50 bis 60 Jahre alten Trabi 601 aus einer Scheune bei Deggendorf (Niederbayern).

Der 50 bis 60 Jahre alte Trabi stand in einer Scheune in Bayern

Foto: Privat

Rietz: „Das Angebot war mit 150 Euro extrem billig. Im restaurierten Zustand zahlen Liebhaber bis zu 9000 Euro. Deshalb bin ich sofort losgefahren, habe den Wagen mit meinem Hänger geholt. Die Katze hab ich erst zu Hause bemerkt, als ich das Auto putzen wollte. Sie passt perfekt in meinen verrosteten Wartburg 311.“

Vom Verkäufer erfuhr Rietz, dass der Trabi nach der Wende auf einem Getreidelaster in den Westen gelangt und dort von der Dorfjugend als Spielzeug und zum Rumfahren auf dem Feld benutzt worden sei. Das Kennzeichen (UD-28-27) deutet darauf hin, dass es aus der Sachsen-Kleinstadt Oschatz stammt.

Oliver Rietz besitzt über 70 historische Fahrzeuge

Foto: Michael Kremer / SnapArt

Aber warum ist die Katze so gut konserviert?

Star-Forensiker Mark Benecke (52, „Dr. Made“): „Wenn es feucht ist, zersetzen sich Katzen-Leichen schnell. Aber wenn es wirklich trocken ist wie in Scheunen oder Speichern, sind sie gut haltbar.“

Das Tier könne dort also schon richtig lange tot gelegen haben.