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Equal-Pay-Skepsis: DFB-Präsident „zumindest bereit“, über Boni zu sprechen

Equal-Pay-Skepsis DFB-Präsident "mindestens bereit", über Boni zu sprechen

Alexandra Popp (2.vr) jubelt mit ihren Teamkolleginnen. Sie und vier weitere deutsche Spielerinnen wurden als Teil der beste WM-Elf ausgezeichnet.

Alexandra Popp (#11) und ihre Kollegen beeindruckten bei der Europameisterschaft.

(Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa)

Ministerpräsident Olaf Scholz nennt Fußball "gleiches Entgelt". Bewegung, der DFB bremst sie aus. Obmann Bernd Neuendorf will über alles reden, auch über das Bonussystem, das die große Kluft zwischen Männer- und Frauen-Nationalmannschaft aufzeigt.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf kündigte eine Diskussion im Deutschen Fußball-Bund zur Abstimmung der Nationalmannschaftsprämien der Frauen und der Nationalmannschaftszahlungen der Männer an. „Bitte zumindest mit den hochrangigen Nationalmannschaftsvertretern im Gremium abklären, ob das über Jahrzehnte gewachsene Prämiensystem noch aktuell ist (…) und ggf. angepasst werden kann.“ Wir werden darüber sprechen im Jahr 2020", sagte Neuendorf nach einer Reihe von Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Frankfurt/Main. Allerdings „muss man anerkennen, dass trotz gleicher Aktivitäten die Märkte sehr unterschiedlich sind.“ DFB-Direktor Oliver Bierhoff sagte nach Scholz-Anfrage, die Herrenmannschaft habe deutlich höhere Einnahmen.

SPD-Politiker Scholz sagte nach einem Rundgang über den neuen DFB-Campus: Während der Frauen-EM in England schaltete sich die Premierministerin in die Debatte ein und forderte per Twitter gleiche Bezahlung für Männer und Frauen in der Nationalmannschaft.

Nach der Niederlage gegen England im Wembley-Finale am 31. Juli erhielten die deutschen Frauen für den zweiten Platz jeweils 30.000 Euro. Der Titel erforderte 60.000 Euro. Hätten sie 2021 die Europameisterschaft gewonnen, hätten die Männer jeweils 400.000 Euro Preisgeld erhalten. Die Frauen-WM findet vom 20. Juli bis 20. August 2023 in Australien und Neuseeland statt. Neuendorf betonte, dass der DFB in dieser Frage „nie nachgegeben“ habe, und verwies auf die in diesem Jahr ausgesetzten Rekordprämien für Frauen. "Ich muss dem Ministerpräsidenten widersprechen. Wir wollen zuerst 'Level Play', damit wir bessere Strukturen, Talentgerechtigkeit und jedes Mädchen Fußball spielen können jeden Spieler in der Bundesliga zum Profi zu machen, das bedeutet ein Grundgehalt in der Liga.'' Aber es ist kein 'Equal Pay' in der Männerdimension", so Voss-Tecklenberg weiter.

"Ich will Gleichberechtigung. Vielleicht etwas weniger Männer und etwas mehr Frauen", wiederholte Voss-Tecklenberg. "Vielleicht werden Männer und Frauen eines Tages den gleichen Titel gewinnen und das gleiche Preisgeld gewinnen. Aber es wird nie das Niveau des Männerfußballs erreichen. Es wird auch nicht gut sein."

Im Mai die USA Fußballmannschaft um Starspielerin Megan Rapinoe hat den Kampf um Gleichberechtigung gewonnen. Der United States Soccer Association und die Unigewerkschaften der Frauen und Männer haben sich auf einen historischen Tarifvertrag geeinigt, der allen Spielern gleiche Bezahlung, einschließlich Prämien, garantiert, wie vom United States Soccer Association angekündigt.

} Der Vertrag bis 2028 ermöglicht der Frauen-Nationalmannschaft, die um ein Vielfaches erfolgreicher ist als die Männer, bei großen Turnieren wie der Weltmeisterschaft die gleichen Prämien und generell das gleiche Gehalt wie die Männer-Nationalmannschaft zu erhalten. Mannschaft. Der Verband wird auch einen Teil seiner Einnahmen aus Übertragungen, Ticketverkäufen und Sponsoring zu gleichen Teilen zwischen beiden Teams aufteilen.