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Summer Wave Show: Corona-Zahlen steigen dynamisch

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Das RKI stuft das Risiko von Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung weiterhin als „hoch“ ein.

(Foto: picture alliance / SVEN SIMON)

Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland steigt wieder. Wie die Zahl der stationären Patienten nimmt auch die 7-Tage-Inzidenz zu. BA.5-Subtypen breiten sich weiter aus. Das Robert-Koch-Institut warnt vor der Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln.

Hohe Inzidenz, hohe Inzidenz in Alten- und Pflegeheimen und immer mehr Patienten mit Covid-19 auf der Intensivstation – laut Robert-Koch-Institut (RKI) das Infektionsgeschehen Zuletzt zeigte sich ein dynamischer Aufwärtstrend. Laut demWochenreport des RKIstieg die bundesweite 7-Tage-Inzidenz in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche um 38 %. Daher betraf dieser Anstieg alle Altersgruppen, insbesondere ältere Menschen, Kinder und Jugendliche.

Berichten zufolge ist in der vergangenen Woche die Zahl der Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen sowie die Zahl der mit Covid-19 behandelten Personen auf der Intensivstation wieder deutlich gestiegen. Nach Angaben der DIVI-Intensivstation lag die Zahl der Patienten auf der Intensivstation an diesem Donnerstag bei 934, verglichen mit 600 zu Beginn des Monats.

Zudem hat laut Wochenbericht die in Deutschland seit einiger Zeit dominierende Omicron-Subvariante BA.5 zuletzt wieder zugenommen. Ihr Anteil lag nach den neuesten Umfrageergebnissen (Stichprobe der Vorwoche) bei fast 66 Prozent. Letzte Woche lag der Anteil von BA.5 bei etwa 52 %. Wie RKI-Experten schreiben, sind BA.4-Varianten in letzter Zeit zwar auf dem Vormarsch, aber nicht viel stärker als in der Vorwoche. Nach den neuesten Umfrageergebnissen waren es etwa 7 %. In Deutschland wird das Genom in nur wenigen positiven Proben vollständig getestet.

"Damit folgt der Anteil deutscher Omicron-Sublines den Trends vieler anderer Länder", heißt es dort. Die sogenannten Spike-Proteine ​​von BA.4 und BA.5 haben nach derzeitigem Kenntnisstand Eigenschaften, die „mit einer erhöhten Übertragbarkeit und/oder Immunvermeidung zusammenhängen“. Laut Experten des Berichts zeigen die bisher verfügbaren epidemiologischen Daten, dass eine Infektion mit BA.4 oder BA.5 zu schwereren Krankheitsverläufen oder proportional mehr Todesfällen führt als zuvor in BA.1 und BA.2 es verursacht. Dennoch kommt es durch die Zunahme von Infektionskrankheiten mittlerweile zu einem schwereren Verlauf. Dies spiegelt sich in der Zunahme der Krankenhauseinweisungen wider.

"Es gibt Anzeichen für eine Zunahme der Todesfälle im Hinblick auf die erwartete verzögerte Meldung", warnt das RKI. Experten betonten in diesem Zusammenhang per Twitter, dass „noch ein sehr guter Impfschutz vor schweren Erkrankungen vorstellbar“ sei, insbesondere für diejenigen, die zusätzliche Impfungen erhalten. Angesichts der weiterhin als „hoch“ eingestuften Bevölkerungsentwicklung und gesundheitlichen Risiken von Covid-19 bemüht sich das RKI weiterhin um die Einhaltung der Empfehlungen zur Vermeidung einer Ansteckung. Abstand halten, Hygieneregeln einhalten, Masken tragen, Lüftungs- und Corona-Warn-Apps nutzen. Auch bei neuen Symptomen wie Schnupfen, Halsschmerzen und Husten hat das Labor den Kontakt „dringend“ gemieden, ggf. unabhängig vom Impfstatus, und zeitnahe Testergebnisse waren negativ.