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Explosionsort noch nicht identifiziert: Kleines Feuer und erneute Explosion in Grünewald

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Die Brandbekämpfung im Grunewald war für die Feuerwehr eine "sehr langsame und komplizierte" Aufgabe.

(Foto: Picture Alliance/dpa)

Im Berliner Grunwald hat sich die heiße Stelle immer wieder neu entfacht. Feuerwehrleute haben auch andere kleinere Explosionen am Ort der gezündeten Explosion gemeldet. Die Avus bleibt vorerst geschlossen.

Die Lage an der Explosionsstelle im Berliner Grunewald bleibt angespannt. Am Rande der Sperrzone sei am Dienstagabend bei einer Patrouille erneut ein kleines Feuer gesichtet worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch eine kleine Explosion sei zu hören gewesen. „Innen ist noch ungeklärt“, sagte ein Sprecher.

Die Glut wird immer wieder aufflammen. Am Rande der Sperrzone haben Rettungskräfte den Brand gelöscht, die Autobahn A115 (Avus) ist bis auf Weiteres gesperrt. Jens-Peter Wilke von der Berliner Feuerwehr gegenüber RBB24 Inforadio:

Am Montagabend teilte die Feuerwehr mit, dass die Temperaturen an der Explosionsstelle unter 60 Grad Celsius gefallen seien. Am Vormittag war noch ein Wert von 140 Grad gemessen worden. Am Dienstagmorgen werde ich nochmal Fieber messen. Dauerhaft unter 60 Grad zu bleiben, könnte Lockdowns reduzieren, sagte ein Sprecher. Eine Avus-Zulassung ist dann möglich.

Die Bewässerung von Sprengstellen, an denen die Polizei große Mengen alter Granaten, Munition und beschlagnahmter Feuerwerkskörper lagert, bleibt laut einem Sprecher "extrem kostspielig und kompliziert". Feuerwehrleute dürfen das Gebiet nicht betreten, sind aber mit Löschrobotern im Einsatz und modifizierte Panzer.

Nach derzeitigem Kenntnisstand brach in der Nacht zum Donnerstag ein Feuer an der Explosionsstelle aus. Die Ursache ist noch unbekannt.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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