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Star-Schwimmer Wellbrock hinterfragt: Deutschlands Top-Talent nährt Medaillenträume

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Lucas Martens glaubt an Medaillen.

(Foto: IMAGO/Eibner)

Vorläufe geben Hoffnung, aber letztlich keine Medaillen für Europa Training für Deutsche Freistilschwimmer am ersten Tag der Meisterschaft. Die Magdeburgerin gehört zu den Favoriten am Freitag. Olympiasieger müssen nach Corona-Infektion warten.

Florian Welbrock war noch „unsicher“ über seine Form, als sein Magdeburger Trainingspartner im römischen „Freibad“ einen vielversprechenden Start in die EM erwischte, Vize-Weltmeister Lucas Mertens, der klar verfehlte mit einer Medaille in der 4x200-m-Freistil-Staffel, die am Foro Italico startete, zeigte als erster Schwimmer eine starke Leistung. Seine Partnerin Isabel Gosse nahm nach souveräner Führung ihr erstes Edelmetall auf der Langstrecke ins Visier.

"Ich möchte mir einen Traum erfüllen, den ich mir bei der Weltmeisterschaft nicht erfüllen konnte", sagte der 20-Jährige, der im Finale über 800 m Freistil am Freitag Zweiter wurde. Die 3. Kurzbahn-Europameisterschaft im vergangenen Jahr sieht vielversprechend aus, als er bei der Weltmeisterschaft in Budapest vor sieben Wochen als bester und zweitbester Europäer zweimal das Podium verpasste.

Medaille? Du kannst es schaffen!

Martens und seine Teamkollegen Timo Sorgius, Henning Müleitner und Paul Zellmann wurden Siebter, rund 6,5 Sekunden hinter Bronze. „Für mich war es eine Sekunde schneller als das Vorrennen am Morgen. Nach dem Silbergewinn bei den Weltmeisterschaften in Rom will Mertens eine weitere Medaille über 400 m Freistil gewinnen. "Ich denke, es ist machbar." Besser als sein Trainingskollege Wellbrock, der immer noch mit den Ergebnissen zu kämpfen hat, sei er mit dem Corona-Virus nach der WM umgegangen, sagte der Olympiasieger und zwei Weltmeister, die wegen Trainingsmangels auf einen Start über 800 m Freistil am Freitag verzichtet hatten. Zähle erstmal alles bei 1500 und schaue dann, ob sich im offenen Wasser noch etwas tut. Der 24-Jährige will sich nach der Qualifikation am „Long Edge“ am Montag nur noch entscheiden, ob er mit der Europameisterschaft weitermacht.

„Die Form ist völlig wechselhaft“

„Die Form ist völlig wechselhaft“, berichtete Bundestrainer Bernd Berkhahn am Donnerstag. Sportler sind sich nicht sicher. Dann springst du hinein und weißt nie, was passieren könnte. „Zu Beginn der EM hat Wellbrock weiter trainiert, aber das war gewöhnungsbedürftig. Das Wettkampfbecken am Morgen war „etwas voll“, also wechselte er ins nächste Becken, das Berkhahn als „ein sehr altes und historisches Becken“ bezeichnet – „es sieht toll aus, ist aber eigentlich eine

Freiwasserwelt Weltmeisterin Leonie Beck schwamm zum Auftakt der EM aus Spaß. Der gebürtige Würzburger, wo er ein Jahr im römischen Seebad Ostia lebte und trainierte, belegte im 800-Meter-Finale den achten Platz. Sie hat gerade angefangen „Weil Pools wirklich cool sind – Außenpools“. Der 25-Jährige nutzte das Rennen als „Trainingseinheit“ für den Open-Water-Wettbewerb nächste Woche.

Gose war als letzte Schwimmerin der Damenstaffel über 4x200 ohne Medaillenchance. Fünfte wurden Julia Mlozinski (Wiesbaden), Zoe Vogelmann (Heidelberg) und Chiara Klein (Potsdam). Zu Bronze fehlten über vier Sekunden. Lucas Mazzerato, 6. bei den Weltmeisterschaften, zog über 100 m Brust als Siebter ins Finale ein. Unterdessen belegte Sonere Ozturk im Halbfinale über 200 m Rücken den 15. Platz.