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"Stattliche Körpergröße": Fluggast löst Sicherheitspanne in München aus

Die Sicherheitskontrolle am Münchner Flughafen konnte ein Fluggast dank seiner Körpergröße umgehen.

Die Sicherheitskontrolle am Münchner Flughafen konnte ein Fluggast dank seiner Körpergröße umgehen.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Wegen einer Panne bei der Handgepäckkontrolle müssen sechs Flüge annulliert werden und der Betrieb am Terminal 2 in der bayerischen Hauptstadt steht für eine Stunde komplett still. Der Auslöser: Ein sehr großer Passagier, der die Absperrung mit einem Handgriff überwinden konnte.

Die Panne bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen München "Franz Josef Strauß" mit sechs annullierten Flügen am Sonntag geht auf einen ungewöhnlich großen Passagier zurück. Der Mann war so groß, dass er über eine Absperrung greifen und sein Handgepäck vor der Kontrolle nehmen konnte, wie die Regierung von Oberbayern nun mitteilte.

Nach dem Vorfall am Sonntag musste der Betrieb am Terminal 2 etwa eine Stunde unterbrochen werden, sechs Flüge wurden annulliert. Die Panne ereignete sich an einer Sicherheitsschleuse auf dem Weg zu den Gates. "Der betreffende Bereich der Kontrollspur ist hinter einer Plexiglasabsperrung gelegen, sodass Fluggäste normalerweise an dieser Stelle nicht auf ihr Gepäck zugreifen können", erläuterte ein Sprecher der Regierung von Oberbayern, bei der das für die Kontrollen zuständige Luftamt Süd angesiedelt ist. "Die stattliche Körpergröße des Fluggastes ermöglichte es ihm jedoch, das Gepäckstück in einem kurzen unbeobachteten Moment durch einen Griff über die Absperrung - noch vor dem endgültigen Abschluss des Kontrollvorgangs - zu entfernen."

Der Mann, der nach Barcelona wollte, lief dann Richtung Gate, wo er von der Bundespolizei aufgehalten und kontrolliert wurde. Warum er sein Gepäck unkontrolliert nahm, habe er selbst nicht erklären können, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

An den Kontrollstellen sollen demnächst höhere Abtrennungen eingebaut werden, wie der Bayerische Rundfunk berichtete. Das sei laut Regierung von Oberbayern bei der Installation neuer Kontrollspuren im kommenden Jahr ohnehin vorgesehen gewesen und diese sind nach dem Erlebnis mit dem großen Fluggast wohl auch nötig.

Quelle: ntv.de, ysc/dpa

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