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Sternwallfahrt unter dem Motto "Zuversicht"

Urspringen

Pastoralreferent Burkard Fleckenstein bereicherte den Gottesdienst anlässlich der Sternwallfahrt in der Urspringer Kirche.
Foto: Heidi Vogel | Pastoralreferent Burkard Fleckenstein bereicherte den Gottesdienst anlässlich der Sternwallfahrt in der Urspringer Kirche.

Nachdem der Wetterbericht bereits Regenfälle und nur mäßige Temperaturen prognostiziert hatte, fiel die Sternwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Maria Patronin von Franken kürzlich buchstäblich ins Wasser.

Dennoch trafen sich die Gläubigen der Gemeinden Ansbach, Birkenfeld, Karbach, Urspringen und Roden – allerdings nicht wie ursprünglich geplant am Schützenhaus in Roden, sondern in der Urspringer Kirche. Eine Gruppe von sechs Wallfahrern aus Birkenfeld ließ sich auch durch das Regenwetter nicht abschrecken und legte die Strecke zu Fuß zurück.

Pfarrer Stefan Redelberger und Pastoralreferentin Christiane Hetterich zelebrierten den Gottesdienst, der von Musikern aus Karbach, Roden und Urspringen umrahmt wurde. Als Gastprediger bereicherte Pastoralreferent Burkard Fleckenstein aus Aub die Messfeier, die unter dem Motto Zuversicht stand. Er fragte in seiner Predigt, woher die Menschen gerade in diesen Zeiten, wo aufgrund von Corona, Klimawandel, dem Angriffskrieg in der Ukraine und anderen kriegerischen Auseinandersetzungen eine sehr große Verunsicherung herrsche, Hoffnung und Zuversicht nehmen sollen?

Als Hilfestellung bot er seine Gedanken an und empfahl den Aufenthalt und die Bewegung in der Natur, die Pflege einer spirituellen Haltung und das „Füreinanderdasein“. „Hier können wir uns einreihen, die Welt menschlicher zu machen – im Kleinen, wie im Großen“, erklärte Fleckenstein und erzählte abschließend seine ganz persönliche Hoffnungsgeschichte. Als bei ihm vor einigen Jahren Lungenkrebs diagnostiziert wurde, habe ihm die Liebe seiner Frau und Familie sowie die Verbundenheit mit zahlreichen Menschen Kraft gegeben. Es seien keine frommen Worte gewesen, die ihm in dieser Zeit geholfen hätten, sondern vielmehr der Spruch von Karl Valentin „Seien wir ehrlich, das Leben ist einfach lebensgefährlich“.

Zum Abschluss sprach Magdalena Herteux vom Gemeindeteam aus Roden ihren Dank aus, verbunden mit der Hoffnung, dass die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft im nächsten Jahr wieder gemeinsam zur Sternwallfahrt aufbrechen können.

Von: Heidi Vogel für die Pfarreiengemeinschaft

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