Germany
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Eine Studie zu Supermarktprodukten: Gesunde Lebensmittel retten das Klima

Umweltfreundliche Ernährungsstudien untersuchen den Zusammenhang zwischen Supermarktlebensmitteln und Klimaauswirkungen. Sowohl verarbeitete als auch unverarbeitete Produkte werden unter die Lupe genommen.

Wer beim Einkaufen etwas Gutes für die Umwelt tun möchte, sollte Fleisch, Fisch und Käse meiden und lieber mehr Obst, Gemüse und Brot essen, so das Ergebnis einer britischen Studie die die Umweltauswirkungen von über 57.000 in Supermärkten verkauften Produkten, einschließlich verarbeiteter Lebensmittel, bewertete. Wie die Autoren in Proceedings of the National Academy of Sciences berichten, haben viele nahrhafte Produkte eine geringe Umweltbelastung, wichtig oder sehr wichtig in Bezug auf die Ernährung. Das berichtet der aktuelle Ernährungsbericht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Gleichzeitig fühlen sich 27 % über relevante Relevanz unterinformiert oder völlig uninformiert. Tatsächlich scheinen nicht wenige Verbraucher damit überfordert zu sein, umweltfreundliche Ernährungsentscheidungen zu treffen. Außerdem bestehen Supermarktprodukte oft aus Kombinationen verschiedener Zutaten.

Um die Umweltauswirkungen solcher Produkte besser einschätzen zu können, hat ein Team unter der Leitung von Forschern der University of Oxford mehr als 57.000 in Großbritannien verkaufte kombinierte Lebensmittel- und Getränkeprodukte getestet. Ein Algorithmus zur Analyse der Auswirkungen wurde entwickelt und bewertet durch Irland. Die Autoren untersuchten beispielsweise die Auswirkungen von Lebensmitteln auf Treibhausgasemissionen, Landnutzung und Wasserverbrauch. Daraus bestimmten sie einen einzigen zusammengesetzten Umweltverträglichkeits-Score von 0 (keine Auswirkung) bis 100 (maximale Auswirkung) pro 100 Gramm jedes Produkts. „Zum ersten Mal haben wir eine transparente und vergleichbare Methode zur Bewertung des ökologischen Fußabdrucks von zutatenreichen verarbeiteten Lebensmitteln“, fasst Co-Autor Peter Scarborough zusammen. „Diese Art von Lebensmitteln macht einen großen Teil der Einkäufe in Supermärkten aus, aber bisher gab es keine Möglichkeit, ihre Umweltauswirkungen direkt zu vergleichen.“

Produkte aus getrocknetem Rindfleisch, wie sanftes

Biltong und Beef Jerky, erzielten in der Studie den höchsten Wert. Supermarkt hierzulande. Produkte aus Fleisch, Fisch und Käse hatten in der Regel höhere Werte, aber viele Desserts und Backwaren lagen im Mittelfeld, unter anderem Suppen, Salate, Brote und viele Frühstücksflocken. Zucker und Mehl waren mäßig. Es lag am unteren Ende der Skala.

Die Studie verglich auch die Umweltauswirkungen von Fleisch und Fleischalternativen wie Wurst und Hamburger auf pflanzlicher Basis. Viele der alternativen Produkte hatten 5- bis 10-mal weniger Umweltauswirkungen als ihre Gegenstücke auf Fleischbasis. Rolf Sommer, Leiter Landwirtschaft und Landnutzung beim WWF Deutschland, sagte in einer unabhängigen Bewertung: „Insgesamt stimmen die britischen Ergebnisse mit dem überein, was wir für die aktuelle deutsche Ernährung finden.“ Wir sind in vielerlei Hinsicht auf intakte Ökosystemleistungen angewiesen“, erklärt Sommer . „Damit gefährdet unsere Ernährung unsere eigene Ernährungssicherheit“, resümiert der Agrarexperte.

Nährwerte von verarbeiteten Produkten können stark variieren

Diese Empfehlung basiert auf den globalen Richtlinien für die 'Planetary Health Diet', die vom 'Eat Lancet'-Komitee vorgestellt wurden. Ziele für 2019 sollten gehören eine ausgewogene und umweltfreundliche Ernährung. Sie erwähnen auch ein weiteres Ergebnis der aktuellen Studie. Ihre Autoren beobachteten, dass nachhaltigere Lebensmittel tendenziell nahrhafter waren. Die Analyse fand auch signifikante Unterschiede innerhalb der Produktkategorien. Beispielsweise können verschiedene Pesto-Saucen je nach Inhaltsstoffen und Zusammensetzung stark in Umweltbelastung und Nährwert variieren. Forscher haben ähnliche Vergleiche für Kekse, Lasagne und Wurst angestellt.}

die ihre Ernährung nicht wesentlich umstellen können oder nicht attraktiv genug sind, können durch die Wahl bestimmter, gut gekennzeichneter Lebensmittel ihre Umweltauswirkungen verringern und so zu ihrer eigenen Gesundheit beitragen. Insgesamt glauben die Forscher, dass die von ihnen entwickelte Methode der erste Schritt ist, um Verbrauchern, Einzelhändlern und politischen Entscheidungsträgern zu ermöglichen, fundierte Entscheidungen über die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln und Getränken zu treffen.