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Tesla-Boss eilt Iran-Protest zu Hilfe - Musk will Internet-Zensur der Mullahs aushebeln

Im Iran gehen die Menschen auf die Straße, kämpfen gegen das unterdrückende Mullah-Regime. Das reagiert mit gnadenloser Polizeigewalt (mit mehrfacher Todesfolge) und knallharter Zensur – Internet-Abschaltung!

Weltweit solidarisieren sich Menschen mit den mutigen Protest-Iranern – und der reichste Mensch der Welt leistet ihnen konkrete Hilfe: Tesla-Chef und SpaceX-CEO Elon Musk! Er wird seinen Starlink-Satelliten-Breitbanddienst für die Menschen im Iran aktivieren.

Heißt: Die Iraner bekommen wohl bald Internet aus dem All – ohne dass die Mullahs es abschalten können.

So jedenfalls der Plan. Ob Musk eine Sondergenehmigung braucht, ist noch unklar.

Angekündigt hat Musk seine Iran-Initiative – wo sonst? – auf Twitter mit den bloßen Worten: „Starlink wird aktiviert …“. Ein Kommentar zu einem Tweet von US-Außenminister Antony Blinken, der schrieb, die USA hätten Maßnahmen ergriffen, um den freien Zugang zum Internet im Iran zu verbessern und einen freien Informationsfluss zu ermöglichen.

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Seit einer Woche erlebt der islamistisch regierte Iran eine seltene Protestwelle als Reaktion auf den Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini. Sie starb – wohl unter Gewalteinfluss – in Haft, nachdem die iranische Sittenpolizei sie festgenommen hatte: weil sie ihr Kopftuch nicht „richtig“ trug und ihre Haare sichtbar waren.

Im Internet kursieren Videos von den Protesten, die unter anderem zeigen, wie Bürger etwa Milizionäre der berüchtigten Basiji-Miliz in die Flucht jagen.

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Weltweit solidarisieren sich Menschen mit dem Aufstand im Iran, fordern die Absetzung des grausamen iranischen Mullah-Regimes – unter anderen in Berlin, Washington, London, Rom, Brüssel, Stockholm, Oslo, Lissabon und Santiago de Chile gingen Menschen am Samstag auf die Straße.

Protest-Geste in Erinnerung an Mahsa Amini, die sterben musste, weil ihre Haare unter dem islamischen Kopftuch sichtbar waren: Frauen schneiden sich die Haare ab, wie hier am Samstag am Brandenburger Tor in Berlin

Foto: action press

Die Behörden im Iran machen derzeit keine neue Angaben über Todesopfer bei den seit Tagen anhaltenden Protesten. Offizielle Begründung des Innenministers Ahmad Wahidi: Es gebe noch keine genauen Angaben zur Zahl der Opfer bei den Demonstrationen der vergangenen sieben Tage. Er bestätigte jedoch, dass es sowohl unter den Demonstranten als auch bei Polizei und Sicherheitskräften Tote gegeben habe.

Dem Minister zufolge wurden einige Menschen, die in „hochgesicherte Einrichtungen“ eindringen wollten, von Sicherheitsbeamten erschossen.

Zuletzt hatte der Iran vor zwei Tagen 17 bis 20 Tote bestätigt. Der staatliche iranische Fernsehsender IRIB berichtete von 35 Toten, fügte jedoch hinzu, dass diese Zahl inoffiziell und noch nicht bestätigt sei. Der Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights zufolge starben mindestens 50 Menschen.

Festgenommen wurden nach Angaben des örtlichen Polizeichefs mehr als 700 Menschen.