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Teure und falsche Inhalte - Diese Reformen bei ARD und ZDF sind abgelaufen

NNach der Arbeit erscheinen bei mir zu Hause regelmäßig die ARD-Tagesthemen oder das ZDF-heute Journal. Es stimmt, dass ich aufgrund meines Jobs den größten Teil des Tages damit verbringe, das Weltgeschehen zu verfolgen, aber abends noch einmal anzuschauen, gehört für mich einfach dazu. Auf jeden Fall fühle ich mich nach der Sendung oft umfassend informiert. Dies wird besonders durch Schlesingers Fallillustriert. Dieser Fall ist wichtig für alle, die den deutschen Medienmarkt ganz ohne ARD-Sender, ZDF und Deutschlandradio sehen wollen.

Aber solche Forderungen gehen zu weit. In einer Demokratie ist es sinnvoll, einen Rundfunkdienst zu unterhalten, der die gesamte Bevölkerung zuverlässig mit Basisinformationen versorgt. Bei aller Kritik an der journalistischen Tiefgang des ÖRR ist die Art und Weise, wie der RBB den Rücktritt Schlesingers in seiner eigenen Berichterstattung verarbeitet hat, ein Beispiel dafür, wie viel Mühe man sich um eine objektive Berichterstattung gibt. Es gab mehrere Quellen für kritische Interviews. Es verdient Respekt.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in seiner jetzigen Form obsolet. Kommentare sollten beispielsweise vielfältiger sein. Hier fehlt es den Sendern in der Regel an liberalen und konservativen Stimmen. Das zeigte eine Umfrage unter ARD-Redakteurs-Azubis im Mai 2020

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Sorgen Sie für bessere Unterhaltung. Als das „Traumschiff“ das ZDF nicht mehr verließ undFlorian Silbereisen den Schlager-Kollegen eine große Bühne in der ARD bescherte, waren es Netflix und Amazon oder ein spannender privater Fernsehwettbewerb sendet Programme, die auf ältere Zielgruppen zugeschnitten sind.

ARD und ZDF müssen sich reformieren

ARD und ZDF müssen auch keine großen (Gebühren) zahlen, um sich Fernsehrechte an großen Sportereignissen zu sichern. Letztlich könnten die Preise auf dem TV-Rechtemarkt noch günstiger oder zumindest realistischer werden. Denn für private Anbieter zählen Einschaltquoten und Werbeergebnisse.

Bringt der DFB-Pokal oder Olympia nicht mindestens X Beträge ein, können keine weiteren Gebote abgegeben werden. Für die öffentlich-rechtlichen Sender spielt das keine Rolle. Die Einnahmen aus Rundfunkempfangsgebühren kommen sowieso.

Abgesehen von Kommentaren sind Reformen auch im Bereich des Journalismus dringend notwendig: Nationale Sender (RBB, NDR, BR und Co.) konkurrieren mit privaten Anbietern im Regional- und Lokaljournalismus Wie lokale Zeitungen und lokale Radio- und Fernsehsender.

Es ist völlig in Ordnung, wenn lokale ARD-Ortsgruppen über relevante lokale Ereignisse und Landespolitik über die Region hinaus berichten. In den letzten Jahren sind ÖRR-Reporter jedoch häufiger Teilnehmer kleinerer Veranstaltungen geworden.

Der teuerste öffentlich-rechtliche Sender der Welt

Außerdem werden ARD und ZDF nicht mehr nur in Fernsehen und Hörfunk, sondern auch im Internet ausgestrahlt, inklusive Textinhalten. Im Gegensatz zu privaten Medienkonzernen müssen sich die ÖRR-Kollegen keine Sorgen um das Einkommen machen.

Und während Verlage im ganzen Land in den letzten Jahren erhebliche Einsparungen vornehmen mussten, sind die Gebühren von ÖRR weiter gestiegen und bedrohen zunehmend ihre Wettbewerbsposition gegenüber vielen privaten Medienanbietern.

Der ÖRR nahm im vergangenen Jahr insgesamt 8,42 Milliarden Euro ein und ist damit der teuerste öffentlich-rechtliche Sender der Welt. Auch ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen den Gürtel enger schnallen, denn in der sich wandelnden Medienlandschaft stellt sich fast überall die Notwendigkeit der Speicherung. Davon profitieren letztlich auchGebührenzahler in Zeiten hoher Inflation.

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