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Trainer verkündet Abschied: Lionel Messi verlässt PSG ablösefrei

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Lionel Messi wird am Wochenende ein letztes Mal in der französischen Liga spielen.

(Foto: picture alliance / DPPI media)

Lionel Messi wird wie erwartet den französischen Meister Paris Saint-Germain verlassen. Das verkündet sein Trainer. Der Weltstar selbst hat sich noch nicht geäußert. Geht es jetzt zu Cristiano Ronaldo in die Wüste?

Der argentinische Fußball-Superstar Lionel Messi wird Paris Saint-Germain verlassen. PSG-Trainer Christoph Galtier sprach von Messis "letztem Spiel im Parc des Princes", dem Stadion von PSG. Der französische Meister trifft am Samstag im letzten Match der Saison in der französischen Ligue 1 auf Clermont Foot Auvergne 63. "Ich hatte das Privileg, den besten Spieler in der Fußballgeschichte zu trainieren", würdigte Galtier Messi. Er wünsche sich, dass der Weltmeister auf bestmögliche Art im Stadion empfangen werde. Der 35-Jährige sei in diesem Jahr immer verfügbar und ein wichtiger Teil des Teams gewesen. Er habe immer im Dienst des Teams und des Spiels gestanden.

Über die vergangenen Monate war eine Verlängerung des nach der Saison auslaufenden Vertrags des vielfachen Weltfußballers immer unwahrscheinlicher geworden. Spätestens mit einem vom Verein nicht genehmigten Trip nach Saudi-Arabien, den der frisch gebackene französische Rekordmeister scharf verurteilte und für den sich der Argentinier öffentlich entschuldigen musste, war der Bruch offensichtlich. Auch, wenn aus dem Lager Messis immer wieder betont wurde, dass der Abschied keinesfalls besiegelt sei. Wo es den Weltstar nun hinzieht, ist noch offen.

Immer wieder wird über ein mit gewaltigen Dollarbeträgen dotiertes Angebot aus Saudi-Arabien berichtet, wo Messi wieder auf seinen ewigen Rivalen Cristiano Ronaldo treffen würde. Dort könnte er bis zu 500 Millionen Euro pro Saison verdienen, heißt es. Der Portugiese war bereits im Januar dem vergoldeten Ruf aus der Wüste gefolgt. Auch ein Angebot von dem vom ehemaligen Weltklassespieler David Beckham geführten MLS-Klub Inter Miami soll vorliegen. Großes Interesse herrscht auch beim FC Barcelona an einer Rückholaktion des verlorenen Sohnes, der mehr als 20 Jahre für den Klub gespielt hatte. Ob sich die arg klammen Katalanen eine Rückkehr des Superstars leisten können, ist jedoch mehr als fraglich. Messi selbst hat sich noch nicht zu seiner Zukunft geäußert.

Messi hatte Paris am Wochenende beim 2:0 über Racing Straßbourg das 496. Ligator seiner Karriere in einer der fünf europäischen Topligen erzielt - und damit den Rekord Ronaldos gebrochen. Der Portugiese hatte auf Stationen in England, Spanien und Italien 495 Tore erzielt. Der Rekordspieler hatte sich 2021 unter Tränen vom FC Barcelona verabschiedet, der seinen Superstar aus finanziellen Gründen nicht weiterbeschäftigen konnte. In Paris bildete Messi mit dem Brasilianer Neymar und Frankreichs Weltmeister Kylian Mbappé das spektakulärste Trio des Weltfußballs auf Klubebene - zumindest gemessen an den Namen. Sportlich lief man den hohen Zielen meilenweit hinterher: In der Champions League scheiterte das Edelensemble in der kurzen Ära Messi zweimal bereits im Achtelfinale.