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Türkei und Syrien: Ukraine verspricht »notwendige Hilfe« nach Erdbeben

Ein Retter trägt ein Kind aus dem Schutt eines zerstörten Gebäudes in der syrischen Stadt Azaz

Ein Retter trägt ein Kind aus dem Schutt eines zerstörten Gebäudes in der syrischen Stadt Azaz

Foto: REUTERS TV / REUTERS

Die internationale Gemeinschaft hat nach den starken Beben in der Türkei und Syrien Unterstützung versprochen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf Twitter in türkischer Sprache, er spreche den Hinterbliebenen sein Beileid aus. »Wir sind bereit, die notwendige Hilfe zu leisten, um die Folgen der Katastrophe zu überwinden«.

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Auch die Alliierten seien dabei, Unterstützung zu mobilisieren, schrieb Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montagmorgen über den Kurznachrichtendienst Twitter. Er selbst sei in Kontakt mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu. Über seine Nachricht setzte Stoltenberg die Worte: »Uneingeschränkte Solidarität mit unserem Verbündeten Türkei nach diesem schrecklichen Erdbeben.«

Die Vereinigten Staaten seien »zutiefst besorgt« twitterte Präsident Joe Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan. Er habe der Türkei mitgeteilt, dass die USA bereit seien, »jede erforderliche Hilfe« zu leisten.

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Israel will der Türkei humanitäre Hilfe leisten. Der Verteidigungsminister Joav Galant wies Armee und Verteidigungsministerium am Montag an, entsprechende Vorbereitungen zu treffen. »Unsere Sicherheitskräfte sind bereit«, sagte Galant. Israel habe Erfahrung mit Notfällen und dem Retten von Menschenleben.

Der israelische Rettungsdienst Zaka teilte mit, man bereite die Entsendung einer Hilfsdelegation vor. Diese solle bei der Suche in eingestürzten Häusern helfen. Der israelische Außenminister Eli Cohen sprach der Türkei angesichts des schweren Erdbebens sein aufrichtiges Beileid aus und kündigte ebenfalls Hilfe seines Ministeriums an.

Der Zivilschutz italienische Zivilschutz hat seine Hilfe ebenfalls angeboten. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verfolge die Lage im Katastrophengebiet stetig und drücke den Betroffenen ihr Mitgefühl aus, hieß es weiter

In Italien gab der Zivilschutz wegen des Erdbebens in der Türkei noch in der Nacht zu Montag eine Tsunami-Warnung aus und empfahl sich von der Küste zu entfernen. Wenige Stunden später nahm die Behörde die Warnung zurück. Gegen 6.30 Uhr stoppte in den Regionen Kalabrien und Apulien sowie auf der Insel Sizilien zudem der Zugverkehr aus Vorsicht, wurde wenig später aber wieder aufgenommen

»Erdbebendiplomatie« im Jahr 1999

Griechenland ist nach eigenen Aussagen trotz der schweren Spannungen mit der Türkei bereit, Rettungsmannschaften zu schicken. »Griechenland wird sofort helfen«, erklärte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis.

Das Land verfügt über Rettungsmannschaften mit großer Erfahrung in von Erdbeben heimgesuchten Regionen, da es immer wieder selbst Beben erlebt. Die beiden Nato-Mitglieder hatten sich bereits gegenseitig bei schweren Erdbeben im Jahr 1999 geholfen. Diese Hilfe, die unter dem Begriff »Erdbebendiplomatie« bekannt ist, leitete damals eine Phase der Entspannung ein.

Athen und Ankara streiten sich seit Jahrzehnten um Hoheitsrechte in der Ägäis und im östlichen Mittelmeer. In den vergangenen Monaten hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wiederholt mit einer Invasion auf griechische Inseln gedroht.