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TV-Star im "Playboy": Sarah Hannemann fühlt sich frei ohne BH

Ihr ist "alles völlig wurscht" - jedenfalls, solange es um die Ausformung von Po und Brüsten geht. Wichtig sei ihr nur, "dass man zu sich selbst stehen sollte", sagt Schauspielerin Sarah Hannemann, die man etwa aus "Rote Rosen" und "Leon - Kämpf um deine Liebe" kennt. Deshalb steht sie nun auch im "Playboy" ihre Frau.

Der Frühling naht mit großen Schritten. Und so überkommen auch Sarah Hannemann bereits die ersten Frühlingsgefühle. Also nichts wie weg mit den Klamotten - am besten direkt im "Playboy": Für die März-Ausgabe des Magazins hat sich die Schauspielerin kurzerhand ihrer Kleidung entledigt.

Woher kennen wir Hannemann nochmal? Nun, in erster Linie aus diversen TV-Formaten. So sah man die 1990 in Leipzig geborene Aktrice etwa bereits als Emma Olsen in der ARD-Serie "Rote Rosen", als Josephine "Joe" Johlke in der Soap "Unter uns" oder als Schwester Meike Lutz in der Krankenhaus-Serie "Nachtschwestern" bei RTL. Einen ihrer jüngsten Einsätze absolvierte sie im "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Spin-off "Leon - Kämpf um deine Liebe".

Darin verkörpert Hannemann Michelle - "eine verträumte Frau, die an die große Liebe glaubt", wie sie im "Playboy"-Interview erläutert. Wirklich identifizieren könne sie sich mit diesem Charakter aber nicht, plaudert sie aus: "Ich bin zwar auch verträumt und ein krasser Gefühlsmensch, aber ich weiß schon, wie das Leben läuft, und bin nicht so naiv wie sie." Vielmehr habe sie schon früh lernen müssen, "dass man bitter enttäuscht werden kann im Leben".

Pressemotiv 2 Sarah Hannemann.jpg
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Auch als Schauspielerin hat sie schon "krasse Szenen" gedreht.

(Foto: Irene Schaur für PLAYBOY Deutschland März 2023)

Hannemann spielt damit auf ihre familiäre Prägung an. "Meine Eltern haben sich scheiden lassen, da war ich ein oder zwei Jahre alt. Dann wurde meine Mama nach zehn Jahren Beziehung verlassen. Ich habe den ganzen Herzschmerz mitbekommen, den sie erlitten hat", erläutert sie im "Playboy"-Gespräch. Ihr sei es dadurch in ihrem Leben schwergefallen, an die Liebe zu glauben. "Für mich hat das immer Schmerz und Verlassenwerden bedeutet."

Das "Playboy"-Shooting sollte ihr dagegen weniger schwergefallen sein. "Man hat als Schauspieler schon auch krasse Szenen teilweise, ja, also Sexszenen, Szenen, wo man nackt sein muss. Da muss man halt auch locker sein", verrät sie schließlich über ihren Beruf. Mit ihren Aktfotos wolle sie nun - natürlich - eine Botschaft senden: "Dass man zu sich selbst stehen sollte."

Pressemotiv 1 Sarah Hannemann.jpg
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Sich selbst würde sie nicht als Feministin bezeichnen.

(Foto: Irene Schaur für PLAYBOY Deutschland März 2023)

Doch auch sich selbst habe sie etwas beweisen wollen, räumt Hannemann ein. "Ich hatte - und da geht es mir wahrscheinlich wie vielen Frauen - meine Problemchen mit dem Körper. Und ich dachte mir so: Sarah, du bist eigentlich eine schöne Frau - mach das!", erklärt sie. Letztlich sollten alle mit dem zufrieden sein, was sie hätten. "Kleine Brüste, große Brüste, kleiner Po, dicker Po - das ist alles völlig wurscht."

Mit ihrem Körper ist die Schauspielerin auch so weit im Reinen, dass sie gern auf das Tragen eines BHs verzichtet. "Meine Brüste brauchen die Unterstützung nicht unbedingt. Außerdem fühle ich mich freier, wenn ich keinen BH anhabe", gibt sie zeitgleich einen Einblick in ihre Garderobe und ihr Seelenleben. "Das macht mir nichts", sagt sie, darauf angesprochen, dass man ihre Brustwarzen durch ihr Shirt sehen könnte. Gleichwohl achte sie darauf, kein durchsichtiges Top anzuziehen. "Man muss ja nichts provozieren."

Cover PLAYBOY 03_23.jpg
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Die Bilder von Sarah Hannemann sind in der März-Ausgabe des Magazins "Playboy" zu sehen.

(Foto: Irene Schaur für PLAYBOY Deutschland März 2023)

Dabei ist es für Hannemann kein Problem, die Blicke auch mal auf sich zu ziehen. "Es gibt viele Feministinnen, die sagen: 'Ey, wenn Männer oben ohne rumlaufen dürfen, dürfen wir das auch.' Da haben sie auch recht, aber Brüste sind halt einfach ein Hingucker. Klar, man sollte schon mit seinen Reizen spielen dürfen, ohne als Sexobjekt zu gelten, aber man darf sich nicht wundern, wenn dann auch der eine oder andere Mann mal rüberschaut", erläutert sie ihre Sicht der Dinge.

Sarah Hannemann im "Playboy"

Weitere Motive von Sarah Hannemann gibt es exklusiv nur beim "Playboy".

Sich selbst würde sie nicht als Feministin bezeichnen, betont Hannemann zugleich - "weil ich mit einigen Standpunkten nicht d'accord bin. Gleichberechtigung heißt nämlich auch, dass Frauen die Männer akzeptieren müssen. Manche Feministinnen fangen an, Männer so ein bisschen auszugrenzen. Davon möchte ich mich distanzieren."

Wer den "Playboy" aufschlägt, braucht Hannemann nun ohnehin nicht länger verschämte Blicke zuwerfen. Und wer sie nicht ansehen mag, kann sie auch einfach anhören. Schließlich schlägt sie inzwischen unter dem Pseudonym Red$am auch eine Karriere als Rapperin ein.