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Ukraine-Krieg im Newsblog | Bericht: Russland bereitet neue Luftangriffe vor

Bericht: Russland bereitet neue Luftangriffe vor

Ukraine-Krieg: Militärexperte Carlo Masala verrät, welches Kriegsgerät jetzt vermehrt zum Einsatz kommen soll. (Quelle: t-online)
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Tag 281seit Kriegsbeginn: Die Ukraine registriert vermehrt russische Aktivitäten im Süden des Landes. Moskau beschuldigt Kiew, ein Kraftwerk angegriffen zu haben. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Bericht: Russland bereitet neue Luftangriffe vor

3.10 Uhr: Luftaufnahmen von Satelliten der Firma Maxar zeigen eine große Präsenz von russischen Bombern auf dem Flughafen Engels-2. Nach einem Bericht des "Spiegel" sehen Experten eine hohe Alarmbereitschaft. Auf den Bildern sind zwei Dutzend Langstreckenbomber auf Parkpositionen zu sehen. Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Yuriy Ignat, sagte im Fernsehen, dass die Stationierungen bekannt seien. Es könne an einer Verlegung von anderen Militärflughäfen liegen. "Dies deutet darauf hin, dass es vielleicht eine Rotation gibt, vielleicht wollen sie die Zahl der Angriffe erhöhen", sagte Ignat laut der ukrainischen Nachrichtenseite Fakty.

Selenskyj begrüßt deutsche Entscheidung zu Holodomor

2 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt die Anerkennung der vor 90 Jahren gezielt herbeigeführten Hungertode von Millionen Ukrainern als Völkermord. "Dies ist eine Entscheidung für die Gerechtigkeit, für die Wahrheit. Und sie ist ein sehr wichtiges Signal an viele andere Länder der Welt, dass es dem russischen Revanchismus nicht gelingen wird, die Geschichte umzuschreiben", sagt Selenskyj in seiner Abendansprache. Im November 1932 ließ der sowjetische Diktator Joseph Stalin das gesamte Getreide und Vieh der ukrainischen Bauernhöfe beschlagnahmen, einschließlich des Saatguts. In den folgenden Monaten verhungerten Millionen. Die Ukraine beschuldigte den Kreml am Samstag, die "völkermörderischen" Taktiken Stalins wieder aufleben zu lassen. Moskau bestreitet, dass der sogenannte Holodomor durch einen vorsätzlichen Genozid verursacht wurde - auch Russen und andere ethnische Gruppen hätten unter der Hungersnot gelitten.

Bericht: US-Rüstungskonzern erhält Auftrag für Ukraine

22.03 Uhr: Der US-Rüstungskonzern Raytheon Technologies erhält vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag über 1,2 Milliarden Dollar zum Bau von Boden-Luft–Raketensystemen für die Ukraine. Entsprechende Angaben eines Insiders werden durch ein Dokument bestätigt, in das die Nachrichtenagentur Reuters Einblick erhält. Es handelt sich demnach um sechs Nasams-Waffensysteme. Die USA haben die Entsendung von insgesamt acht autorisiert.

Ukraine: Russland legt "Raketenpause" ein

18.06 Uhr: Nach schweren Angriffen in den vergangenen Wochen hat das russische Militär nach Erkenntnissen der ukrainischen Streitkräfte eine "Raketenpause" eingelegt. Allerdings nutze das russische Militär diese Unterbrechung zur Vorbereitung neuer massiver Angriffe, sagte am Mittwoch Vadim Skibizki, Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Zum einen überprüfe die russische Seite, welche Ziele anzugreifen seien, zum anderen werde die Wirkung bisheriger Angriffe ausgewertet.

Darüber hinaus würden neue Raketen auf einen Einsatz vorbereitet, sagte Skibizki weiter. "Das braucht Zeit." Da Russland einen Großteil seiner gefechtsbereiten Raketen aufgebraucht habe, würden nunmehr Projektile, die noch zu Sowjetzeiten gebaut wurden, aus den Arsenalen geholt und aufbereitet. Viele dieser alten Raketen hätten entweder ihre Ziele überhaupt nicht erreicht oder seien schon während des Anflugs explodiert.

Dennoch setze Russland auch einige moderne Raketen aus der strategischen Reserve ein. "An den Bruchstücken und Trümmern erkennen wir, dass die Raketen in diesem Jahr gebaut wurden", sagte Skibizki. "Das heißt, sie gehen direkt vom Fließband in den Einsatz." Auch wenn die Produktionszahlen im Vergleich zur Vorkriegszeit deutlich zurückgegangen sei, baue Russland unter Umgehung der Wirtschaftssanktionen immer noch genügend Marschflugkörper und Waffen, die gegen die Ukraine eingesetzt würden.

Russland meldet Erfolge im Donbass

16.56 Uhr: Bei den schweren Gefechten im Donbass in der Ostukraine haben russische Truppen nach Moskauer Angaben die ukrainischen Verteidiger an zwei Stellen zurückgedrängt. Zum einen sei das Dörfchen Andrijiwka etwa neun Kilometer südlich der Stadt Bachmut erobert worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch in Moskau mit. Zum anderen gebe es Fortschritte bei der Großstadt Donezk.