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Ukraine-Krieg im Newsblog | Deutschland liefert sieben weitere Gepard-Panzer an die Ukraine

So viele Gepard-Panzer liefert Deutschland an die Ukraine

Ukraine-Krieg: Militärexperte Carlo Masala verrät, welches Kriegsgerät jetzt vermehrt zum Einsatz kommen soll. (Quelle: t-online)
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Tag 282 seit Kriegsbeginn: Joe Biden und Emmanuel Macron wollen Wladimir Putin zur Rechenschaft ziehen. Russland zieht offenbar einige seiner Militäreinheiten ab. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Ukraine erhält sieben weitere Gepard-Flugabwehrpanzer

14.48 Uhr: Die Bundesregierung liefert der Ukraine weitere sieben Flugabwehrpanzer Gepard für die Verteidigung gegen russische Angriffe. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte am Freitag in Berlin, dass sie aus den Beständen der Industrie geliefert würden. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte die Lieferung bereits am Dienstag in einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angekündigt. Die genaue Zahl war bisher aber nicht bekannt. 30 deutsche Gepard-Panzer aus den Beständen des Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) sind bereits in der Ukraine im Einsatz.

Deutschland hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar Waffen und militärische Ausrüstung für fast zwei Milliarden Euro in die Ukraine geliefert.

Dieses Material liefert Deutschland in die Ukraine

11.45 Uhr: Die Bundesregierung hat der Ukraine nach eigenen Angaben weitere Ausrüstungs- und Waffenlieferungen aus Beständen der Bundeswehr und der Industrie zugestellt. Drei Brückenlegepanzer, acht unbemannte Überwasserschiffe, 4.000 Schlafsäcke, 30 Krankenwagen, Ersatzteile für den Kampfhubschrauber Mi-24 sowie zwölf Grenzschutzfahrzeuge wurden geliefert, wie die Bundesregierung am Donnerstag mitteilte.

Russland hat offenbar große Probleme bei Logistik

9.26 Uhr: Das russische Militär hat nach seinem Rückzug vom Westufer des ukrainischen Flusses Dnipro nach Einschätzung britischer Geheimdienste mit logistischen Herausforderungen zu kämpfen. Die Ukrainer hätten russische Logistikknoten und Kommunikationskanäle zuletzt leichter angreifen können, weshalb Moskau die Knotenpunkte mutmaßlich weiter gen Süden und Osten verlagere, hieß in einem Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Viel Ausrüstung müsse von der Schiene auf die Straße verlagert werden – auf der Straße seien die Transporte wiederum leicht angreifbar.

Munitionslücken im russischen Arsenal, die durch solche logistischen Herausforderungen verstärkt würden, seien wahrscheinlich die Ursache dafür, dass die russischen Streitkräfte derzeit kaum effektive Bodenoffensiven durchführen könnten, hieß es von den Briten.

THW liefert Hunderte Stromgeneratoren an die Ukraine

9.25 Uhr: Angesichts der von Russland verursachten massiven Schäden an der ukrainischen Energieversorgung liefert das Technische Hilfswerk (THW) mehrere Hundert Stromgeneratoren an die Ukraine. Knapp 150 Geräte seien bereits geliefert, 320 weitere Stromerzeuger bereite man aktuell für den Transport vor, teilte das THW mit.

Russlands Angriffe auf die Ukraine konzentrierten sich zuletzt unter anderem auf Strom- und Wärmekraftwerke. Viele ukrainische Haushalte sind bei eisigen Temperaturen zeitweise oder sogar komplett ohne Heizung, Strom und Wasser.

Ukraine meldet: Mobilisierungswelle auf Krim wird vorbereitet

8.19 Uhr: Die russischen Behörden auf der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim bereiten offenbar eine neue Mobilisierungswelle vor. Das meldet das ukrainische Militär. "Nach den vorliegenden Informationen werden in der Stadt Kertsch Datenabgleiche von Wehrpflichtigen in staatlichen Unternehmen durchgeführt", heißt es in dem Bericht, den der Generalstab der Streitkräfte auf Facebook veröffentlichte.

Buch: "Diese Armee braucht keinen Gegner, wir schlagen uns selbst"

7.07 Uhr: Zwei Monate lang hat Pawel Filatjew als russischer Soldat den Krieg in der Ukraine erlebt. Nun veröffentlicht er ein Buch, in dem er schildert, wie Soldaten durch fehlende Führung scheitern. "Ich rauche und ärgere mich über die Führung, dass wir nun seit drei Tagen hier sind und oben offenbar niemand daran gedacht hat, dass wir etwas zu rauchen, zu essen und zu trinken brauchen." Kaputte Technik, ein Fahrzeug ohne Bremsen, durch Pannen verstümmelte Soldaten: "So eine Armee braucht keinen Gegner, wir machen uns selbst fertig." Die Armee sei "technisch hoffnungslos veraltet und moralisch verrottet".

Der Ex-Soldat macht deutlich, dass sich seine Kritik nicht gegen die einfachen Soldaten richtet, sondern vor allem gegen den Kreml. Er selbst könne aus seiner Zeit und dem Vorstoß in Richtung Cherson im Süden der Ukraine keine Gräueltaten der Armee bezeugen. "Ich kann mich natürlich nicht für die ganze Armee verbürgen, aber vor meinen Augen wurde niemand gequält, geschweige denn vergewaltigt."