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Ukraine-Krieg im Newsblog | Drohne explodiert in russischer Kleinstadt

Tag 395 seit Kriegsbeginn: Putin hat die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus angekündigt – und erhält offenbar regelmäßige Drohnenlieferungen. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Drohne reißt Krater in russischer Kleinstadt

22.30 Uhr: In einer Kleinstadt rund 200 Kilometer südlich von Moskau ist nach russischen Angaben am Sonntag eine ukrainische Drohne explodiert. Dabei seien drei Menschen verletzt und drei Wohngebäude beschädigt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Von ukrainischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor.

"Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug des Typs Tu-141 Strisch war die Ursache einer Explosion in der Stadt Kirejewsk, Region Tula", zitierte Tass einen ungenannten Angehörigen der Strafverfolgungsbehörden. Die Drohne sei mit Sprengstoff beladen gewesen. Bei der Explosion am Nachmittag im Stadtzentrum sei ein Krater entstanden, berichte die Agentur unter Berufung auf Rettungsdienste. Die Verletzten seien nicht in Lebensgefahr.

Ukraine: Kiew: Serie von russischen Angriffen abgewehrt

19.49 Uhr: Die ukrainischen Truppen haben am Sonntag nach eigener Darstellung rund 50 Angriffe russischer Einheiten an verschiedenen Frontabschnitten im Osten des Landes abgewehrt. Die Schwerpunkte der Angriffe lagen nach Angaben des Generalstabs in Kiew rund um die Orte Limansk, Bachmut, Awdijiwka und Marijinsk.

Die Vorstöße seien "mit professionellen und koordinierten Aktionen" abgeschlagen worden. Dabei hätten die russischen Einheiten erneut schwere Verluste erlitten. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Das russische Militär versucht bereits seit Wochen, die weitgehend starren Frontlinien im Osten der Ukraine zu durchbrechen. Russland hat im Februar des Vorjahres einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen.

Kiew fordert Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zu Atomwaffen

17.23 Uhr: Die Ukraine hat eine sofortige Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zur von Russland geplanten Stationierung taktischer Atomwaffen im Nachbarland Belarus verlangt. Die Pläne seien ein "weiterer provokativer Schritt des kriminellen Regimes" von Kremlchef Wladimir Putin, erklärte das Außenministerium am Sonntag in Kiew. Damit würden die Grundsätze des Atomwaffensperrvertrags, die nukleare Abrüstungsarchitektur und das internationale Sicherheitssystem insgesamt untergraben.

Russland gehört zu den Ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats, des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen in New York. An die vier anderen Ständigen Mitglieder - die USA, Großbritannien, Frankreich und China - appellierte die Ukraine, Maßnahmen gegen eine "nukleare Erpressung" zu beschließen. Zudem forderte Kiew die Gruppe der sieben Wirtschaftsmächte (G7) und die Europäische Union auf, Belarus vor den Folgen einer solchen Stationierung zu warnen»

IAEA-Chef besucht ukrainisches AKW Saporischschja

14.17 Uhr: Der Chef der Internationalen Atombehörde (IAEA), Rafael Grossi, will nächste Woche das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine besichtigen. Er habe entschieden, das AKW erneut zu besuchen, "um selbst zu sehen, wie sich die Lage seit September entwickelt hat", sagte Grossi am Samstag in Wien. Dabei wolle er auch "mit denen sprechen, die die Anlage unter beispiellosen und sehr schweren Bedingungen betreiben". Die Lage sei trotz Anwesenheit von IAEA-Experten in dem AKW "heikel".

Nach September vergangenen Jahres wird dies Grossis zweite Reise nach Saporischschja sein. Begleitet wird der Argentinier von Experten. In der Vergangenheit hatte es mehrfach Schwierigkeiten für die Teams vor Ort gegeben. Das AKW wurde im März 2022 kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs von moskautreuen Truppen besetzt. Es liegt in der Stadt Enerhodar nahe der Front und geriet mehrfach unter Beschuss. Beide Seiten machen sich gegenseitig dafür verantwortlich.

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