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Ukraine-Krieg im Newsblog | Habeck: Waffenlieferungen sind "auch eine Zumutung"

Habeck: Waffenlieferungen sind richtig, aber "auch eine Zumutung"

Ukraine-Krieg: Militärexperte Carlo Masala verrät, welches Kriegsgerät jetzt vermehrt zum Einsatz kommen soll. (Quelle: t-online)
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Tag 281 seit Kriegsbeginn: Die russische Armee plant wohl neue Luftangriffe. Großbritannien sanktioniert russische Politiker. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Habeck: Waffenlieferungen sind richtig, aber "auch eine Zumutung"

6.57 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Notwendigkeit von Waffenlieferung an die Ukraine betont. "Ich zweifle keinen Augenblick daran", sagte der Grünen-Politiker dem Magazin "Stern". "Und trotzdem kann man das nicht leichtfertig beklatschen, wenn man sich klarmacht, dass von den 300.000 russischen Rekruten ein großer Teil verletzt oder sterben wird – auch durch Waffen, die wir geschickt haben. Ich. Die Freigabe trägt meine Unterschrift." Die Lieferungen seien "so richtig sie sind, auch eine Zumutung", sagte der Vizekanzler.

Zur Abwehr des russischen Angriffskrieges lieferte Deutschland der Ukraine zuletzt etwa Gepard-Panzer und ein modernes Flugabwehr-System vom Typ Iris-T. Habeck hatte im Mai 2021, noch vor dem Beginn des Krieges, als einer der ersten deutschen Politiker auf einer

Die Nacht: Die Ukraine sieht Raketenpause nur vorübergehend

5.30 Uhr: Die Feuerpause bei russischen Raketenangriffen dient nach ukrainischen Erkenntnissen der Analyse und der Aufstockung. Es wird mit einer neuen und heftigen Welle gerechnet. Präsident Selenskyj bedankt sich für die Entscheidung des Bundestages, den Holodomor als Völkermord einzustufen. Gleichzeitig wünscht er sich Patriot-Raketen für sein Land. Lesen Sie hier eine Übersicht der wichtigsten Ereignisse aus der Nacht.

Bericht: Russland bereitet neue Luftangriffe vor

3.10 Uhr: Luftaufnahmen von Satelliten der Firma Maxar zeigen eine große Präsenz von russischen Bombern auf dem Flughafen Engels-2, etwa 700 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Nach einem Bericht des "Spiegel" sehen Experten eine hohe Alarmbereitschaft.

Auf den Bildern sind zwei Dutzend Langstreckenbomber auf Parkpositionen zu sehen. Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Yuriy Ignat, sagte im Fernsehen, dass die Stationierungen bekannt seien. Es könne an einer Verlegung von anderen Militärflughäfen liegen. "Dies deutet darauf hin, dass es vielleicht eine Rotation gibt, vielleicht wollen sie die Zahl der Angriffe erhöhen", sagte Ignat laut der ukrainischen Nachrichtenseite Fakty.

Selenskyj begrüßt deutsche Entscheidung zu Holodomor

2 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt die Anerkennung der vor 90 Jahren gezielt herbeigeführten Hungertode von Millionen Ukrainern als Völkermord. "Dies ist eine Entscheidung für die Gerechtigkeit, für die Wahrheit. Und sie ist ein sehr wichtiges Signal an viele andere Länder der Welt, dass es dem russischen Revanchismus nicht gelingen wird, die Geschichte umzuschreiben", sagte Selenskyj in seiner Abendansprache. Lesen Sie hier mehr dazu.

Im November 1932 ließ der sowjetische Diktator Joseph Stalin das gesamte Getreide und Vieh der ukrainischen Bauernhöfe beschlagnahmen, einschließlich des Saatguts. In den folgenden Monaten verhungerten Millionen. Die Ukraine beschuldigte den Kreml am Samstag, die "völkermörderischen" Taktiken Stalins wieder aufleben zu lassen. Moskau bestreitet, dass der sogenannte Holodomor durch einen vorsätzlichen Genozid verursacht wurde – auch Russen und andere ethnische Gruppen hätten unter der Hungersnot gelitten.

Bericht: US-Rüstungskonzern erhält Auftrag für Ukraine

22.03 Uhr: Der US-Rüstungskonzern Raytheon Technologies erhält vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag über 1,2 Milliarden Dollar zum Bau von Boden-Luft–Raketensystemen für die Ukraine. Entsprechende Angaben eines Insiders werden durch ein Dokument bestätigt, in das die Nachrichtenagentur Reuters Einblick erhält. Es handelt sich demnach um sechs Nasams-Waffensysteme. Die USA haben die Entsendung von insgesamt acht autorisiert.