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Ukraine-Krieg im Newsblog | Klitschko bereitet Kiew auf neue Angriffe vor

Klitschko bereitet Kiew auf neue Angriffe vor

Ukraine-Krieg: Militärexperte Carlo Masala verrät, welches Kriegsgerät jetzt vermehrt zum Einsatz kommen soll. (Quelle: t-online)
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Tag 283 seit Kriegsbeginn: Russland zieht offenbar einige seiner Militäreinheiten ab. Kiews rechnet mit neuen Angriffen auf die Stromversorgung. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Klitschko bereitet Kiew auf neue Angriffe vor

5 Uhr: Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, hat die Bewohner vor neuen Angriffen gewarnt und Maßnahmen bei neuen Stromausfälle angekündigt. "Die städtischen Behörden und Unternehmen bereiten sich auf verschiedene Optionen vor", schrieb er auf Telegram. Dazu gehöre die Einrichtung von Märkten. "Im Falle neuer Angriffe des Feindes auf die kritische Infrastruktur der Ukraine und einem daraus resultierenden vollständigen Ausfall der Stromversorgung werden in der Hauptstadt weiterhin separate Handelsnetze, Märkte, Geschäfte und Einkaufszentren betrieben", kündigte er an. Bürger können eine Liste mit Orten bei Telegram und im Internet herunterladen, die Geschäfte und Versorgungszentren enthält. Es könne aber Einschränkungen bei den Öffnungszeiten geben, schrieb Klitschko.

Sänger Sting ruft zu Spenden für die Ukraine auf

Der englische Sänger Sting hat zu Spenden für die Ukraine aufgerufen. In einem Video beschreibt er die russischen Angriffe auf die ukrainische Stromversorgung und die daraus resultierenden Einschränkungen. "Die Menschen warmzuhalten wird vielleicht die wichtigste Schlacht im Kriegswinter", sagte er. Das ukrainische Verteidigungsministerium bedankte sich auf Twitter für die Unterstützung.

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Banksy-Bild aus Wand geschnitten

2 Uhr: In der Ukraine ist kurz nach der Entstehung ein Bild des Streetart-Künstlers Banksy von Kriminellen aus der Wand geschnitten worden. Im Kiewer Vorort Hostomel hätten Polizisten eine Gruppe von acht Personen im Alter zwischen 27 und 60 Jahren festgenommen, teilte der Polizeichef des Gebietes Kiew, Andrij Njebytow, am Freitag mit. Das Bild einer Frau im Morgenmantel mit Lockenwicklern und einer Gasmaske sei vor Ort beschlagnahmt worden.

Der Organisator sei ein im Jahr 1990 geborener Kiewer. Ein Motiv wurde zunächst nicht bekannt. Die Polizei war nach einem Anruf von Anwohnern aktiv geworden. Sie hatten beobachtet, wie das Bild aus der Wärmedämmung geschnitten wurde.

Das Kulturministerium wurde inzwischen eingeschaltet, um über das weitere Schicksal des Bildes zu entscheiden.

Im November war bekannt geworden, dass der mysteriöse britische Künstler Banksy mehrere Werke in den vom russischen Angriffskrieg betroffenen Vororten von Kiew und in der ukrainischen Hauptstadt selbst hinterlassen hat. Russland ist Ende Februar in die Ukraine einmarschiert.

Selenskyj feiert Freilassung vom Kriegsgefangenen

23.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Rückkehr weiterer Soldaten aus russischer Gefangenschaft gefeiert. "Es war ein besonderer Tag in einer besonderen Woche", sagte Selenskyj am Freitagabend in seiner täglichen Videoansprache. Zugleich kündigte er an, weitere Soldaten aus russischen Gefangenenlagern zurückzuholen. "Wir werden keinen einzigen Ukrainer in russischen Gefängnissen, Lagern und "Isolationen" (Haftanstalten) zurücklassen. Wir denken an alle."

Selenskyj hatte am Nachmittag in Kiew eine Reihe von ehemaligen Kriegsgefangenen getroffen und ihnen Medaillen verliehen. In den vergangenen Tagen hatten Russland und die Ukraine mehrmals Kriegsgefangene ausgetauscht. Nach Selenskyjs Angaben kamen auf diese Art seit Kriegsbeginn im Februar insgesamt 1331 ukrainische Soldaten aus russischer Gefangenschaft frei.

Lettland: TV-Sender wegen Kriegsberichterstattung bestraft

22.14 Uhr: In Lettland ist der unabhängige russische Fernsehsender Doschd wegen seiner Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine ins Visier der Behörden geraten. Der Nationale Rat für elektronische Massenmedien verhängte am Freitag 10.000 Euro Geldstrafe, weil er eine Karte gezeigt habe, auf der die annektierte ukrainische Halbinsel Krim als Teil Russlands zu sehen war. Zudem seien die russischen Streitkräfte als "unsere Armee" bezeichnet worden. Die Sicherheitsbehörden kündigten ebenfalls eine Untersuchung an.

Russland evakuiert Stadt am Ostufer des Dnipro

19.07 Uhr: Die von Russland eingesetzte Verwaltung in der südukrainischen Region Cherson ruft Teile der Bevölkerung in Kachowka zum Verlassen der Stadt auf. Wer bettlägerig oder behindert sei, werde in den Distrikt Henitschesk im Südosten des Ortes gebracht, heißt es in einer Mitteilung auf Telegram.