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Ukraine-Krieg im Newsblog | Luftalarm in der Ukraine: Russland schickt Raketen

Tag 285 seit Kriegsbeginn: Die russische Armee hat einen wichtigen Kampfhubschrauber verloren. Die Ukraine beklagt die Zunahme sexualisierter Gewalt. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Russland schickt Raketen – Luftalarm in großen Teilen der Ukraine

13.38 Uhr: In vielen Teilen der Ukraine gibt es Luftalarm. Sirenen heulten, teilen örtliche Behörden mit. Die Menschen seien dringend aufgerufen, Schutz zu suchen. Wie verschiedene lokale und regionale Politiker mitteilten, hat Russland eine große Zahl an Raketen abgefeuert.

Der Büroleiter des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj forderte die Ukrainer auf Telegram auf, den Luftalarm nicht zu ignorieren und kündigte an: "Wir werden zurückschlagen". Andriy Yermak lobte zudem die Luftabwehr.

Scholz sieht zentrale Rolle Deutschlands im Widerstand gegen Putin

11.17 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz sieht Deutschland in einer zentralen Rolle, um Russlands "imperiale" Ansprüche in Europa zu stoppen. "In der Manier einer imperialen Macht unternimmt Russland nun den Versuch, Grenzen gewaltsam zu verschieben und die Welt erneut in Blöcke und Einflusssphären zu spalten", schrieb Scholz in einem Gastbeitrag für "Foreign Affairs".

Dies dürfe die Welt nicht zulassen. "Wir müssen Russlands revanchistischem Imperialismus Einhalt gebieten. Deutschland kommt jetzt die wesentliche Aufgabe zu, als einer der Hauptgaranten für die Sicherheit in Europa Verantwortung zu übernehmen", fügte Scholz hinzu.

Berichte über Detonation an zwei russischen Flughäfen

11.14 Uhr: In Russland hat es offenbar Vorfälle an gleich zwei Flugplätzen gegeben. In Rjasan wurden drei Menschen getötet, in Saratow soll offenbar Militärgerät getroffen worden sein. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Russische Luftwaffe reduziert Einsätze offenbar stark

9.54 Uhr: Russische Kampfflugzeuge haben ihre Einsätze in der Ukraine nach Analysen britischer Geheimdienste deutlich reduziert. Derzeit würden noch einige Dutzend Missionen pro Tag geflogen. Im März seien es noch bis zu 300 täglich gewesen, teilte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit.

Die russische Luftwaffe habe bisher mehr als 60 Flugzeuge verloren, darunter allein in der vergangenen Woche einen taktischen Bomber vom Typ Suchoi Su-24 (Nato-Code: Fencer) sowie ein Erdkampfflugzeug vom Typ Suchoi Su-25 (Frogfoot). Am Sonntag wurde zudem ein Helikopter vom Typ Kamow Ka-52 (Alligator) abgeschossen.

"Der Rückgang der Einsätze ist wahrscheinlich auf die andauernde, starke Bedrohung durch die ukrainische Luftverteidigung, die Beschränkung der verfügbaren Flugstunden für russische Flugzeuge und das sich verschlechternde Wetter zurückzuführen", hieß es in London. Dennoch werde die russische Luftwaffe auch über die Wintermonate weiter Einsätze fliegen, da die Bodentruppen auf eine Identifizierung ihrer Ziele aus der Luft angewiesen seien.

Ukrainische Weizenspende für Äthiopien erreicht afrikanische Küste

8.46 Uhr: Eine ukrainische Spende von 25.000 Tonnen Weizen für Nahrungsmittelhilfe in Äthiopien ist im benachbarten Dschibuti angekommen. Das teilte die ukrainische Botschaft in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba mit. Im Hafen von Doraleh in Dschibuti werde das Getreide umgeladen und auf dem Landweg nach Äthiopien weitertransportiert.

Ein zweites Schiff, das derzeit im Hafen von Tschornomorsk in der Ukraine mit weiteren 30.000 Tonnen Weizen beladen wird, solle in wenigen Tagen Richtung Äthiopien ablegen, hieß es. Dem werde eine dritte Ladung von 25.000 Tonnen Weizen in das benachbarte Somalia folgen, wo eine Hungersnot droht. Insgesamt plant die Ukraine, mehr als 60 Getreideladungen in die am stärksten von der aktuellen Hungerkrise betroffenen Länder zu schicken, unter anderem auch in den Sudan, Südsudan, nach Kenia, die Demokratische Republik Kongo und den Jemen.

Russischer Alligator-Heli mit "Besten der Besten" abgeschossen

8.30 Uhr: Die ukrainische Armee hat nahe der umkämpften Stadt Swatovo einen russischen Helikopter vom Typ Kamow Ka-52 Alligator abgeschossen. Ein Video der ukrainischen Luftstreitkräfte zeigt eine Explosion in der Luft, dann stürzt eine Maschine zu Boden. Der Abschuss soll sich den Angaben zufolge am Sonntag gegen 14 Uhr ereignet haben. Verantwortlich ist demnach die 138. Luftabwehrbrigade aus Dnipro. Die Aufnahmen sehen Sie oben im Video. Hier lesen Sie mehr zum Vorfall und der Maschine.