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Ukraine-Krieg im Newsblog | Lula lehnt Putins Einladung nach St. Petersburg ab

Putin lädt Lula nach St. Petersburg ein – der lehnt ab

Kämpfer wieder frei: Hier tauschen Russland und die Ukraine Gefangene aus. (Quelle: t-online)
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Tag 457 seit Kriegsbeginn: Scholz dämpft die Erwartungen auf einen baldigen Nato-Beitritt der Ukraine. Russland hat eine Klinik angegriffen. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Putin lädt Lula nach St. Petersburg ein – der lehnt ab

19.59 Uhr: Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat eine Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin nach St. Petersburg in einem Telefongespräch abgelehnt. "Ich habe (Putin) für die Einladung zum Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg gedankt und geantwortet, dass ich zurzeit nicht nach Russland kommen kann", schrieb Lula am Freitag auf Twitter. "Aber ich habe bekräftigt, dass Brasilien ebenso wie Indien, Indonesien und China zum Dialog mit beiden Konfliktparteien bereit ist, um Frieden zu erreichen", fügte der brasilianische Präsident mit Blick auf den Ukraine-Krieg hinzu.

Brasilien hat den russischen Angriffskrieg zwar verurteilt, drängt die Ukraine aber zu Friedensverhandlungen. Lula hat sein Land zusammen mit anderen "neutralen" Staaten wie China und Indonesien als Vermittler vorgeschlagen. Zuletzt war der brasilianische Präsident in die Kritik geraten, nachdem er westlichen Ländern vorgeworfen hatte, mit ihren Waffenlieferungen den Krieg zu verlängern.

Ein Treffen zwischen Lula und seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj auf dem G7-Gipfel in Japan war vor wenigen Tagen geplatzt. Lula sagte danach, er sehe keinen Sinn darin, Selenskyj momentan zu treffen. Weder Selenskyj noch Putin seien an Frieden interessiert.

Nach Kreml-Angaben vom Freitag bekräftige Putin in dem Telefonat mit Lula, Moskau sei im Hinblick auf die Ukraine offen für den "politischen und diplomatischen Dialog". Die Gespräche würden allerdings von Kiew und seinen westlichen Verbündeten "blockiert". Das Wirtschaftsforum in St. Petersburg findet vom 14. bis 17. Juni statt.

Scholz dämpft Erwartungen auf baldigen Nato-Betritt der Ukraine

19.28 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat eineinhalb Monate vor dem Nato-Gipfel im litauischen Vilnius die Erwartungen auf einen baldigen Beitritt der Ukraine zu dem Verteidigungsbündnis gedämpft. Bei dem Gipfel werde es "vor allem darum gehen, die konkrete Unterstützung für die Ukraine in dieser Situation zu organisieren", sagte Scholz nach einem Treffen mit Vertretern der baltischen Staaten am Freitag in Tallinn auf eine Frage zum Wunsch Kiews nach einer offiziellen Einladung durch die Nato auf dem Gipfel im Juli.

Die Frage, um die es jetzt gehe, sei, "wie wir die Kooperation in der konkreten Situation des russischen Angriffs auf die Ukraine verbessern können und wie wir klarmachen können, dass wir diese Unterstützung so lange aufrechterhalten werden, wie das notwendig ist", erläuterte Scholz.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte am Mittwoch erklärt, die Mitgliedsländer seien in der Frage des Beitritts der Ukraine gespalten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zum Nato-Gipfel am 11. und 12. Juli in der litauischen Hauptstadt Vilnius eingeladen.

Ukraine: 48 Kampfjets vom Typ F-16 zur Befreiung des Landes

15.31 Uhr: Zur Befreiung von der russischen Besatzung erwartet die Ukraine nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Kiew 48 F-16-Kampfflugzeuge. "Vier Geschwader von F-16 (48 Flugzeuge) sind genau das, was wir brauchen, um unser Land von dem Aggressor zu befreien", teilte das Ministerium auf Twitter mit.

Dazu veröffentlichte die Behörde eine Karikatur von einem Menschen, der einen Turm des Moskauer Kremls an einer Gemüsereibe mit Klingen in der Form von Flugzeugen raspelt. Zuletzt hatten die Luftstreitkräfte von Dutzenden Fliegern gesprochen, ohne genaue Zahlen zu nennen.

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