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Ukraine-Krieg im Newsblog | Russland will Bachmut einkesseln

Geheimdienst: Russen wollen Bachmut in Teilen einkesseln

Vorstoß in der Ukraine: Wird Russland in Bachmut die Frontlinie verschieben? (Quelle: t-online)
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Tag 283 seit Kriegsbeginn: Russland will laut Berichten Bachmut einkesseln. Kiew rechnet mit neuen Angriffen auf die Stromversorgung. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Britischer Geheimdienst: Russland will Bachmut einkesseln

10.52 Uhr: Das britische Verteidigungsministerium hat neue Informationen zur Taktik Russlands in der Region um die umkämpfte Stadt Bachmut veröffentlicht. Demnach plane die russische Armee, die Stadt im Norden und Süden mit Schützengräben einzukreisen und so eine Verteidigung zu erschweren.

Seit August 2022 habe Russland Bachmut als primäres Angriffsziel ausgemacht – einnehmen konnte die russische Armee die Stadt allerdings noch nicht. Sollte es zu einer Eroberung Bachmuts kommen, hätte Russland die Möglichkeit, über Bachmut in Richtung Krematorsk und Slowiansk vorzustoßen.

Mittlerweile geht der britische Geheimdienst allerdings davon aus, dass Bachmut nur noch symbolischen Wert habe, aus dem die russische Führung politisches Kapital schlagen will.

Die Nacht: Selenskyj will alle Gefangenen zurückholen

Klitschko bereitet Kiew auf neue Angriffe vor

5 Uhr: Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, hat die Bewohner vor neuen Angriffen gewarnt und Maßnahmen bei neuen Stromausfälle angekündigt. "Die städtischen Behörden und Unternehmen bereiten sich auf verschiedene Optionen vor", schrieb er auf Telegram. Dazu gehöre die Einrichtung von Märkten. "Im Falle neuer Angriffe des Feindes auf die kritische Infrastruktur der Ukraine und einem daraus resultierenden vollständigen Ausfall der Stromversorgung werden in der Hauptstadt weiterhin separate Handelsnetze, Märkte, Geschäfte und Einkaufszentren betrieben", kündigte er an. Bürger können eine Liste mit Orten bei Telegram und im Internet herunterladen, die Geschäfte und Versorgungszentren enthält. Es könne aber Einschränkungen bei den Öffnungszeiten geben, schrieb Klitschko.

Sänger Sting ruft zu Spenden für die Ukraine auf

Der englische Sänger Sting hat zu Spenden für die Ukraine aufgerufen. In einem Video beschreibt er die russischen Angriffe auf die ukrainische Stromversorgung und die daraus resultierenden Einschränkungen. "Die Menschen warmzuhalten wird vielleicht die wichtigste Schlacht im Kriegswinter", sagte er. Das ukrainische Verteidigungsministerium bedankte sich auf Twitter für die Unterstützung.

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Banksy-Bild aus Wand geschnitten

2 Uhr: In der Ukraine ist kurz nach der Entstehung ein Bild des Streetart-Künstlers Banksy von Kriminellen aus der Wand geschnitten worden. Im Kiewer Vorort Hostomel hätten Polizisten eine Gruppe von acht Personen im Alter zwischen 27 und 60 Jahren festgenommen, teilte der Polizeichef des Gebietes Kiew, Andrij Njebytow, am Freitag mit. Das Bild einer Frau im Morgenmantel mit Lockenwicklern und einer Gasmaske sei vor Ort beschlagnahmt worden.

Der Organisator sei ein im Jahr 1990 geborener Kiewer. Ein Motiv wurde zunächst nicht bekannt. Die Polizei war nach einem Anruf von Anwohnern aktiv geworden. Sie hatten beobachtet, wie das Bild aus der Wärmedämmung geschnitten wurde.

Das Kulturministerium wurde inzwischen eingeschaltet, um über das weitere Schicksal des Bildes zu entscheiden.

Im November war bekannt geworden, dass der mysteriöse britische Künstler Banksy mehrere Werke in den vom russischen Angriffskrieg betroffenen Vororten von Kiew und in der ukrainischen Hauptstadt selbst hinterlassen hat. Russland ist Ende Februar in die Ukraine einmarschiert.

Selenskyj feiert Freilassung vom Kriegsgefangenen

23.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Rückkehr weiterer Soldaten aus russischer Gefangenschaft gefeiert. "Es war ein besonderer Tag in einer besonderen Woche", sagte Selenskyj am Freitagabend in seiner täglichen Videoansprache. Zugleich kündigte er an, weitere Soldaten aus russischen Gefangenenlagern zurückzuholen. "Wir werden keinen einzigen Ukrainer in russischen Gefängnissen, Lagern und "Isolationen" (Haftanstalten) zurücklassen. Wir denken an alle."