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Ukraine-Krieg im Newsblog | Ukraine: Russland beginnt Rückzug aus Saporischschja

Ukraine: Russland beginnt Rückzug aus Saporischschja

Ukraine-Krieg: Militärexperte Carlo Masala verrät, welches Kriegsgerät jetzt vermehrt zum Einsatz kommen soll. (Quelle: t-online)
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Tag 281 seit Kriegsbeginn: Die russische Armee plant wohl neue Luftangriffe. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben 40.000 Kriegsverbrechen registriert. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Generalstab: Russland beginnt Rückzug aus Saporischschja

22.45 Uhr: Russland zieht einige seiner Militäreinheiten ab und bereitet die Evakuierung des Personals der Besatzungsverwaltung aus einigen Siedlungen im von Russland besetzten Teil der Oblast Saporischschja vor, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in seiner Abendaktualisierung mit. Russische Truppen verließen nach Angaben des ukrainischen Militärs das Dorf Mykhailivka, wo sie zuvor bei der örtlichen Polizeistation und einer der Bildungseinrichtungen stationiert waren. In den Siedlungen Polohy und Inzhenerne plünderten russische Truppen die Häuser, in denen sie stationiert waren, bevor sie sich zurückzogen, heißt es in dem Bericht.

Ukraine meldet bis zu 13.000 gefallen Soldaten

22.40 Uhr: Im Krieg gegen Russland sind nach Angaben der Regierung in Kiew bislang zwischen 10.000 und 13.000 ukrainische Soldaten getötet worden. Der Regierungsberater Mychailo Podolyak gab die Zahl im ukrainischen Fernsehen bekannt.

Italien kann weiter Waffen liefern

22.30 Uhr: Italiens neue Regierung verlängert Insidern zufolge per Kabinettsbeschluss die bisherige Grundlage für Waffenlieferungen an die Ukraine. Das Dekret, in das die Nachrichtenagentur Reuters Einblick erhält, erlaubt Lieferungen für das ganze kommende Jahr, ohne jedes Mal einzeln das Parlament befragen zu müssen. Dieses muss innerhalb von zwei Monaten den Kabinettsbeschluss bestätigen. Das bisherige Dekret läuft Ende des Jahres aus. In der Koalition von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sind die Waffenlieferungen umstritten.

Tschechien ebnet Weg für Ausbildung ukrainischer Soldaten

21 Uhr: In Tschechien hat das Parlament den Weg für die Ausbildung von bis zu 4000 ukrainischen Soldaten freigemacht. Nach dem Abgeordnetenhaus gab am Donnerstag auch das Oberhaus des Nato-Mitgliedslands, der Senat, seine Zustimmung. Im nächsten Jahr sollen fünf Kurse für jeweils bis zu 800 ukrainische Soldaten angeboten werden. Die Ausbildung soll auf dem Truppenübungsplatz Libava nordöstlich von Olomouc (Olmütz) stattfinden.

Grundlage ist eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen Tschechien und der Ukraine. In Prag hofft man, dass die Kurse langfristig im neuen Ausbildungseinsatz der EU aufgehen werden. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als neun Monaten in einem Krieg gegen Russland.

Satellitenfotos wecken Sorgen in der Ukraine

18.30 Uhr: Neue Satellitenaufnahmen legen nahe, dass Russland das nächste großflächige Bombardement auf die Ukraine plant. "Man ist in der Ukraine momentan jeden Tag darauf gefasst, dass der nächste große Luftangriff kommt", sagt Militärexperte Gustav Gressel. Hier lesen Sie mehr.

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Selenskyj: Mehr als 1.300 Ukrainer aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt

17.53 Uhr: Mehr als 1.300 Kriegsgefangene sind seit der russischen Invasion zurück an die Ukraine übergeben worden. Nach einem neuen Gefangenenaustausch mit Russland am Donnerstag seien insgesamt "schon 1.319 Helden nach Hause zurückgekehrt", erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Onlinedienst Instagram. "Wir werden nicht innehalten, bis wir alle unsere Leute zurückbekommen", fügte er hinzu.

Laut Präsidentenberater Andrij Jermak wurden bei dem jüngsten Gefangenenaustausch 50 Ukrainer übergeben. Russlands Verteidigungsministerium erklärte, es habe ebenfalls 50 Kriegsgefangene entgegengenommen. Bei einem Treffen mit dem Roten Kreuz im Oktober hatte Russland angegeben, etwa 6.000 Ukrainer in Kriegsgefangenschaft zu halten.

Massengräber bei Isjum: "Wir wollten, dass die Kinder die Kreuze nicht sehen"

Mehr als 400 Leichen sind rund um das ukrainische Isjum begraben – dorthin gebracht von Freiwilligen. Nun erzählen diese von der Zeit unter russischer Besatzung. Hier lesen Sie mehr.