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Ukraine-Krieg | Selenskyj in Moldau eingetroffen

Tag 463 seit Kriegsbeginn: Kremlsprecher Peskow unterstellt dem Westen "Russophobie". Macron will lieber mit Putin verhandeln als ihn verhaften. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Selenskyj in Moldau eingetroffen

8.44 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nimmt persönlich am Gipfeltreffen der neuen Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Moldau teil. Selenskyj wurde am Donnerstag in Bulboaca von Moldaus Präsidentin Maia Sandu begrüßt.

Stoltenberg: Russland hat kein Veto-Recht bei neuen Nato-Mitgliedern

8.15 Uhr: Russland habe kein Veto-Recht bei der Frage der Aufnahme neuer Nato-Mitglieder, erklärt der Generalsekretär des westlichen Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, vor Beratungen der Außenminister in Oslo. Alle Nato-Mitglieder seien sich einig, dass die Ukraine in das Bündnis aufgenommen werden müsse. Wenn der Krieg in der Ukraine beendet sei, müsse sichergestellt werden, dass es nicht mehr zu russischen Aggressionen kommen könne.

Ukraine kauft Drohnen von deutschem Hersteller

7.35 Uhr: Das ukrainische Verteidigungsministerium erhält neue Drohnen aus Deutschland. Das Münchner Unternehmen Quantum Systems meldet, dass das ukrainische Verteidigungsministerium 300 zusätzliche Drohnen des Typs Vector bestellt hat. Finanziert werden sollen die Flugobjekte mit Geldern des Bundes.

Es ist bereits die dritte Bestellung aus der Ukraine bei dem Hersteller. Im Januar wurden 105 Drohnen bestellt, im vergangenen August 33. Es handelt sich um Aufklärungsdrohnen, die laut Hersteller bis zu 180 Minuten in der Luft bleiben und Spitzengeschwindigkeiten bis 72 Stundenkilometern erreichen können.

Russland meldet fünf Tote durch Raketenangriffe

7.15 Uhr: In der westrussischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine sind nach Angaben der Behörden in der Nacht zum Donnerstag mindestens fünf Menschen durch intensiven Beschuss verletzt worden. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtete, dass sich die Kleinstadt Schebekino unter "nicht endendem Feuer" der ukrainischen Streitkräfte befinde. Sowohl das Zentrum als auch Randbezirke seien seit Mitternacht mit "Grad"-Mehrfachraketenwerfern aus sowjetischer Produktion beschossen worden.

Von ukrainischer Seite gab es dafür zunächst keine Bestätigung. Die Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich von unabhängiger Seite in vielen Fällen kaum überprüfen. Dem russischen Gouverneur zufolge wurde ein Mann bewusstlos mit zahlreichen Splitterwunden aufgefunden. Die anderen Menschen hätten zumeist leichtere Verletzungen erlitten. Ein Wohnhaus sei ausgebrannt, das Dach eines Verwaltungsgebäudes beschädigt. Meldungen über eine geplante Evakuierung der Kleinstadt an der Grenze wies Gladkow zurück.

Im Mai gab es schwere Kämpfe im Gebiet Belgorod mit bewaffneten Eindringlingen. Zu der Aktion bekannten sich Freiwilligenbataillone, die aus Russen bestehen, aber aufseiten der Ukraine kämpfen.

Kadyrow: Haben Befehl für Offensivoperationen erhalten

5.15 Uhr: Das russische Militärkommando hat den Streitkräften des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow nach dessen Aussagen befohlen, nach dem Abzug der Streitkräfte der Wagner-Gruppe aus Bachmut Offensivoperationen in der Ukraine zu beginnen. Kadyrow schrieb auf seinem Telegram-Kanal, dass die tschetschenischen Streitkräfte einen neuen Befehl erhalten und die Verantwortung für die Frontlinie im Gebiet Donezk übernommen hätten.

Er sagte weiter, dass seine Soldaten bereits "aktive Kampfhandlungen" begonnen hätten. "Achmat"-Spezialeinheiten (Speznas) und das "Sew-Achmat"-Spezialregiment in Richtung Marinka sollen südwestlich der Stadt Donezk verlegt worden seien. Nach Informationen des amerikanischen Institute for the Study of War habe auch das russische Verteidigungsministerium von einer Verlegung der Speznas-Einheiten gesprochen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Berichte über Tote nach Angriff auf Kiew

3.15 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew sind nach ukrainischen Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. "In den Stadtbezirken Dniprowski und Desnjanski gibt es jetzt laut den Ärzten 14 Verletzte, 9 mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden", teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am Donnerstagmorgen auf seinem Telegram-Kanal mit.