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Ukraine-News am Mittwoch: Russland baut offenbar Verteidigung an der Grenze zur Ukraine aus

Panzersperren in Belgorod im Dezember: Russland verstärkt die Verteidigung in der Grenzregion zur Ukraine

Panzersperren in Belgorod im Dezember: Russland verstärkt die Verteidigung in der Grenzregion zur Ukraine

Foto: Belgorod Region Governor Press Office / ITAR-TASS / IMAGO
+++ Das Wichtigste in Kürze +++

Russland baut laut London Verteidigung an der Grenze zur Ukraine aus

9.08 Uhr: Russland baut nach Einschätzung britischer Geheimdienste zunehmend Verteidigungsstellungen an der Grenze zur Ukraine auf. In der Grenzregion Belgorod seien ausgefeilte Systeme zur Abwehr von Angriffen errichtet worden, hieß es im täglichen Bericht des Verteidigungsministeriums in London. In Belgorod seien auch Gräben ausgehoben worden und der lokale Gouverneur habe angekündigt, »Selbstverteidigungseinheiten« schaffen zu wollen. London geht davon aus, dass damit zum einen der Patriotismus im Land gestärkt werden soll. Zum anderen könnten einige russische Politiker tatsächlich Sorge vor einem ukrainischen Einmarsch haben – das sei aber eine Fehlannahme.

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Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

Europa überholt laut Studie erstmals USA bei Hilfszusagen – es gibt aber einen Haken

8.30 Uhr: Zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat Europa der Ukraine mehr Geld versprochen als die USA. Die Länder und Institutionen der EU kommen auf knapp 52 Milliarden Euro an militärischer, finanzieller und humanitärer Hilfe, wie aus einer Untersuchung   des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervorgeht. Die von den USA gemachten Zusagen summieren sich demnach auf umgerechnet knapp 48 Milliarden Euro.

Das liegt vor allem an einem von der EU-Kommission beschlossenen 18 Milliarden Euro schweren Unterstützungspaket. Allerdings blockiert Ungarn aktuell die Zahlung, Beobachter werten das als Erpressungsversuch. Die USA haben ihre insgesamt großen Hilfszusagen nicht noch einmal ausgeweitet. Einige vom Kongress freigegebene Mittel sind den Angaben nach zwischenzeitlich ungenutzt verfallen, da das Haushaltsjahr 2022 abgelaufen ist.

Gleichzeitig überholt Deutschland Großbritannien und steigt mit Hilfen in Höhe von 12,6 Milliarden Euro damit absolut gesehen zum größten Geber in Europa auf. Darunter sind sowohl bilaterale Versprechen als auch anteilige EU-Zusagen. Das IfW fordert, dass die Hilfen nun schneller als bisher bei der Ukraine ankommen müssten. So sei von fünf zugesagten IRIS-T-Systemen zur Luftabwehr bisher erst eines geliefert worden.

USA wollen Ukraine nicht zu Angriffen ermutigt haben, Russland gehen offenbar die Drohnen aus

7.05 Uhr: Washington äußert sich zu den mutmaßlich ukrainischen Attacken in Russland. Teheran könnte demnächst weitere Drohnen an den Kreml liefern. Und: Ärger um Sowjetdenkmal in Litauen. Lesen Sie hier die wichtigsten Entwicklungen aus der Nacht.