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Ukraine-Russland-News am Mittwoch: Russische Armee meldet angebliche Zerstörung von ukrainischem Kriegsschiff

Die »Juri Olefirenko« ist ein mittelgroßes Landungsschiff der ukrainischen Marine

Die »Juri Olefirenko« ist ein mittelgroßes Landungsschiff der ukrainischen Marine

Foto: Konstantin Sazonchik / ITAR-TASS / IMAGO

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Russische Armee meldet Zerstörung von ukrainischem Kriegsschiff

12.18 Uhr: Die russische Armee hat nach eigenen Angaben das Kriegsschiff »Juri Olefirenko« zerstört. Es sei am Montag von einem »Hochpräzisionsschlag« der russischen Luftwaffe auf einen Anlegeplatz im Hafen von Odessa getroffen worden, teilte die russische Armee mit.

Den Angaben aus Russland zufolge soll es sich um das letzte große Kriegsschiff handeln, dass die Ukraine noch hatte. Die »Juri Olefirenko« ist ein mittelgroßes Landungsschiff der ukrainischen Marine. Kiew hat sich noch nicht zu der vermeintlichen Zerstörung des Schiffes geäußert.

Putin gratuliert Erdoğan, nennt ihn »lieben Freund« und will ihn bald treffen

11.54 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu dessen Sieg bei der türkischen Präsidentschaftswahl gratuliert und ihn seinen »lieben Freund« genannt. In absehbarer Zeit solle es zudem ein Treffen der beiden Staatschefs geben, es sei aber noch nicht klar, wann und wo es stattfinden werde.

Britische Geheimdienste sehen Russland zunehmend in der Defensive

10.07 Uhr: Seit Anfang Mai 2023 hat Moskau nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums sukzessive die Initiative abgegeben. »Es reagiert auf ukrainische Aktionen, anstatt aktiv auf seine eigenen Kriegsziele hinzuarbeiten«, heißt es im täglichen Briefing, das auf Geheimdiensterkenntnissen beruht und auch via Twitter verbreitet  wird.

So habe Russland im Mai zwar 20 Nächte lang mit unbemannten Luftfahrzeugen und Marschflugkörpern Ziele tief in der Ukraine angegriffen. Es habe dabei mutmaßlich beabsichtigt, die ukrainische Luftabwehr zu neutralisieren und ukrainische Gegenangriffskräfte zu zerstören, dabei jedoch wenig Erfolg gehabt.

Auf operativer Ebene sei Moskau nun in der Defensive: »Die russischen Befehlshaber versuchen wahrscheinlich, Reservekräfte aufzustellen und sie dort zu positionieren, wo sie einen ukrainischen Gegenangriff erwarten.« Dies würde aber dadurch erschwert, dass Lücken an der Front bei Bachmut gefüllt werden müssten.

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Medwedew bezeichnet Briten, die die Ukraine unterstützen, als »legitimes Ziel«

9.44 Uhr: Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitrij Medwedew hat Großbritannien in einem Tweet  Moskaus »ewigen Feind« genannt. Alle britischen Verantwortlichen, die den Krieg in der Ukraine unterstützten, könnten als legitime militärische Ziele betrachtet werden.

Medwedew reagierte auf die Bemerkung des britischen Außenministers James Cleverly, die Ukraine habe das Recht, über ihre eigenen Grenzen hinaus Gewalt auszuüben. Dem entgegnete Medwedew, Großbritanniens »alberne Beamte« sollten bedenken, dass Großbritannien »als im Krieg befindlich« eingestuft werden könne.

»Großbritannien agiert als Verbündeter der Ukraine und versorgt sie mit militärischer Hilfe in Form von Ausrüstung und Spezialisten, das heißt, es führt de facto einen unerklärten Krieg gegen Russland«, schreibt Medwedew weiter. »Da dies der Fall ist, kann jeder seiner Amtsträger (entweder militärisch oder zivil, der den Krieg unterstützt) als legitimes militärisches Ziel betrachtet werden.«

Dmitrij Medwedew begleitete einst die Hoffnung, Russland etwas liberaler und weniger autoritär zu machen. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist er aber zu einem der Hardliner geworden und wettert wiederholt mit markigen Worten gegen den Westen.

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Russischer Gouverneur meldet Beschuss von Grenzstadt Schebekino

9.36 Uhr: Nach russischen Angaben wird die russische Stadt Schebekino zum dritten Mal innerhalb einer Woche beschossen. Vier Personen seien bei dem Artillerieangriff verletzt worden, teilt der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, über Telegram mit . Durch den Beschuss seien Gebäude und Fahrzeuge in Brand geraten. Schebekino ist etwa sieben Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.

Behörden in Krasnodar melden nächtlichen Angriff auf zweite Raffinerie

9.04 Uhr: Neben dem mutmaßlichen Drohnenangriff auf die Raffinerie von Afipsky melden russische Behörden nun einen weiteren Angriff: Gegen 4 Uhr morgens sei eine nicht identifizierte Drohne auf das Gelände der Ölraffinerie Ilsky gestürzt, heißt es auf Telegram . Die Infrastruktur der Anlage sei nicht beschädigt worden, es habe auch keine Verletzten gegeben. Um 9.20 Uhr sei das abgestürzte Gerät aus Sicherheitsgründen von Sprengtechnikern zerstört worden.

Afipsky liegt etwa 20 Kilometer südwestlich der Regionalhauptstadt Krasnodar, Ilsky nochmal etwa 20 Kilometer weiter westlich. Beide liegen auch nicht weit entfernt vom Schwarzmeerhafen Noworossijsk, von der russisch besetzten Krim sind die Anlagen rund 250 Kilometer entfernt.

Brand in südrussischer Raffinerie gelöscht

8.53 Uhr: Im südrussischen Gebiet Krasnodar ist nach einem mutmaßlichen Drohnenangriff das Feuer in einer Ölraffinerie nach Angaben der Behörden wieder gelöscht. Dies teilte Gouverneur Wenjamin Kondratjew via Telegram mit . Die Raffinerie von Afipski liegt rund 15 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Krasnodar. Über das Ausmaß der Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Nach unbestätigten Medienberichten wurde in der Region in der Nacht auch eine zweite Raffinerie attackiert, ohne dass dort ein Feuer ausbrach.

Die jüngsten Entwicklungen: Feuer in russischer Raffinerie nahe der Krim – Moskau droht mit Vergeltung

8.28 Uhr: Wohl nach einem Drohnenangriff ist im Süden Russlands eine Ölraffinerie in Brand geraten. Der tschetschenische Diktator Ramsan Kadyrow zürnt nach den Attacken auf Moskau. Und: Selenskyj dankt Scholz. Lesen Sie hier weiter.

Lesenswertes von gestern Abend zu den Attacken auf Moskau

8.14 Uhr: Bevor die News von heute starten, hier noch der Hinweis auf zwei sehr lesenswerte Texte vom gestrigen Abend über die Drohnenangriffe auf die russische Hauptstadt, die auch heute noch von Interesse sein dürften: