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Ukrainische Truppen stoßen von Charkiw bis zur russischen Grenze vor

Ukrainische Truppen melden einen symbolträchtigen Erfolg bei ihrer Gegenoffensive im östlichen Gebiet Charkiw: Sie sind zumindest an einer Stelle bis zur Grenze zu Russland vorgestoßen.

Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte in der Nacht zu Montag ein Video mit einem Dutzend Soldaten neben einem Grenzpfahl in den Nationalfarben Blau und Gelb. Sie gehören den Angaben zufolge zu einer Freiwilligen-Brigade aus der Stadt Charkiw.

Das ukrainische Militär hatte bereits in den vergangenen Tagen berichtet, dass es schrittweise gelinge, russische Truppen bei Charkiw zurückzudrängen.

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Russland hatte seine Truppen bereits im Norden der Ukraine abgezogen, nachdem sie vor der Hauptstadt Kiew gestoppt wurden. Russland konzentriert sich aktuell auf die ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk, in denen prorussische Separatisten mit Hilfe aus Moskau bereits seit 2014 einige Gebiete kontrollieren.

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Auch ein anderer militärischer Rückschlag der russischen Armee zieht zunehmend weitere Kreise. Vor knapp einer Woche war deren Versuch gescheitert, den Fluss Donez mit Hilfe von Ponton-Brücken zu überqueren. Dabei soll fast ein ganzes Bataillon aufgerieben worden sein.

Nun wird zunehmend klar, wie desaströs dieses Manöver für die russische Seite war. Nach einer Analyse des Institute for the Study of War,einer gemeinnützigen US-Einrichtung, die sich auf die Beobachtung kriegerischer Auseinandersetzungen spezialisiert hat, dürften bei der Aktion bis zu 485 russische Soldaten ums Leben gekommen sein. Zudem könnten bis zu 80 Panzer und Geschütze zerstört worden sein.

Dies führe zunehmend zu Unruhe unter russischen Bloggern, die bisher den Einsatz bejubelt und unterstützt hatten. Er habe lange geschwiegen, sagte beispielsweise Juri Podoljaka in einem Video auf Telegram, wo er 2,1 Millionen Follower hat. Doch nun sei seine Geduld am Ende, und dies habe mit den Geschehnissen am Fluss Donez zu tun, „wo aufgrund von Dummheit – ich betone, wegen der Dummheit des russischen Kommandos – mindestens eine taktische Gruppe des Bataillons verbrannt wurde, möglicherweise zwei.“

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Quelle: Infografik WELT

Unterdessen gehen auf das Stahlwerk Asowstal in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol einem auf Telegram veröffentlichten Video zufolge Brandbomben nieder. Weiße, hell glühende Geschosse sind auf einem Video zu sehen, das Alexander Chodakowski, ein Kommandeur der pro-russischen selbsternannten Republik Donezk, am Sonntag auf Telegram veröffentlichte.

Es konnte bisher nicht von unabhängiger Seite geprüft werden, welche Art von Munition eingesetzt wurde und wann das Video aufgenommen wurde. Ein britischer Militärexperte sagte jedoch, es sehe aus wie ein Angriff mit Phosphor- oder Brandwaffen. Nach Angaben der Ukraine harren noch rund 600 Soldaten in dem Werk aus, von denen 40 schwer verletzt sind.

Weißes Phosphor wird eingesetzt, um Rauchschwaden zu erzeugen, Ziele zu markieren oder Bunker und Gebäude in Brand zu setzen. Phosphorwaffen sind nach den internationalen Übereinkommen offiziell nicht verboten, Menschenrechtsgruppen fordern allerdings ein Verbot des Einsatzes wegen der schwersten Verbrennungen, die sie verursachen.

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Quelle: Infografik WELT/Jörn Baumgarten

Unterdessen ist die Stadtverwaltung der westukrainischen Stadt Lwiw Ziel eines Cyberangriffs mutmaßlich russischer Hacker geworden. Durch die Attacke am Freitag seien einige städtische Dienstleistungen nicht mehr verfügbar gewesen, schrieb Vize-Bürgermeister Andrij Moskalenko bei Facebook. Ein Teil davon sei bis Sonntag wiederhergestellt worden.

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Die Angreifer hätten auch interne Informationen der Stadtverwaltung erbeutet, die danach in „feindlichen“ Informationskanälen beim Chatdienst Telegram veröffentlicht worden seien, schrieb Moskalenko. Russland führe auch Angriffe an der „IT-Front“ und man müsse offline wie online vorsichtig sein.

Die Ukraine steht schon lange im Visier von Hackergruppen, die von westlichen IT-Sicherheitsexperten dem Umfeld russischer Geheimdienste zugerechnet werden. Mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar wurde auch eine Eskalation der Cyberattacken erwartet, doch bisher blieben große Schlagzeilen dazu aus.

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