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Um der Ukraine zu helfen - Lindner stoppt Versteigerung von Bundeswehr-Decken

Bundeswehr-Decken versteigern, während hunderttausende Ukrainer frieren?

Die Versteigerung von 36 400 gebrauchten Wolldecken aus Bundeswehrbeständen sorgte unter Politikern und Experten für Fassungslosigkeit. CDU-Politiker Tilman Kuban (35) warf Kanzler Olaf Scholz (64, SPD) vor, die Ukraine im Krieg gegen Russland nicht ausreichend zu unterstützen, nachdem die WELT den Vorgang enthüllt hatte.

Die bundeseigene Vebeg GmbH hatte die Bundeswehr-Decken im Internet zum Kauf angeboten. Zuvor waren die Decken von der Bundeswehr, die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (57, SPD) untersteht, ausgesondert worden.

Doch jetzt stoppt Finanzminister Christian Lindner (43, FDP) die Peinlich-Auktion! Und hat die Decken der Ukraine angeboten.

Zu BILD sagt Lindner, dessen Ministerium die Vebeg GmbH vertritt: „Wir müssen prüfen, ob wir mit diesen Wolldecken notleidenden Menschen in der Ukraine ein wenig helfen können. Ich habe das meinen ukrainischen Amtskollegen eben gefragt.“

Seit Monaten bombardiert Russland die ukrainische Energie-Infrastruktur. Für Millionen Ukrainer ist der Zugang zu Strom, Wasser und Heizung stark eingeschränkt. Das Ziel der Russen: Die ukrainische Regierung durch Raketen-Terror zu Verhandlungen zwingen – ungeachtet des Leids, das die Angriffe für Millionen friedlicher Bürger in der Ukraine bedeuten.

Die Bundesrepublik unterstützt die Ukraine bereits mit einem umfänglichen Winter-Paket im Krieg gegen die russischen Invasoren. Unter anderem mit Kälteschutzjacken, Mützen und warmer Kleidung. Geht es nach Finanzminister Lindner, könnten bald zehntausende ausrangierte, aber gut erhaltene Bundeswehr-Decken dazukommen.