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Unglücke in der Schweiz: Zwei Züge entgleisen währnend Sturm

Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt.

Die Unglücke ereigneten sich etwa 40 Kilometer voneinander entfernt.

(Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Sym)

Möglicherweise wegen eines Sturms entgleisen in der Schweiz zwei Züge. Mehrere Menschen werden verletzt, als ein Triebwagen von den Gleisen kippt und eine Böschung hinunterrutscht.

Im Nordwesten der Schweiz sind bei zwei Zug-Entgleisungen bei stürmischem Wetter mindestens 15 Menschen verletzt worden. Die Regionalzüge entgleisten beide nach Polizeiangaben am Freitagnachmittag nur 40 Kilometer voneinander entfernt nördlich der Hauptstadt Bern. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr zwischen Lüscherz und Biel, der zweite etwa zwanzig Minuten später in der Nähe von Büren zum Hof, wie eine Sprecherin der Kantonspolizei Bern mitteilte.

Im ersten Zug wurden laut Polizei drei Menschen verletzt, darunter der Zugführer. Bei starkem Wind sei der Triebwagen auf die rechte Seite gekippt und daraufhin einige Meter eine kleine Böschung hinuntergerutscht, bis er zum Stillstand gekommen sei, teilte die Kantonspolizei Bern mit. Der restliche Teil des Zuges sei noch einige Meter auf den Gleisen weitergefahren. Die Polizei habe Ermittlungen zu den Umständen des Vorfalls aufgenommen.

Zu deutlich mehr Verletzten kam es, als 20 Minuten später der zweite Zug nahe des Dorfes Büren zum Hof entgleiste. Eine Sprecherin der Polizei bezifferte die Anzahl der Verletzten im Schweizer Fernsehen auf zwölf, darunter drei Kinder. Zuvor hatte die Polizei auf Twitter geschrieben, dass mindestens eines der Opfer schwer verletzt sei.

Eine Sprecherin des Unternehmens Regionalverkehr Bern-Solothurn erklärte, dass der Unfall vom Sturm verursacht worden sein könnte - dies sei jedoch nicht gesichert. Zum Zeitpunkt des Unfalls zeichnete eine nahegelegene Messstation eine Windböe mit einer Windgeschwindigkeit von 136 Stundenkilometern auf.

Quelle: ntv.de, vpe/dpa

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