Die Union ist in der Wählergunst auf den höchsten Stand seit 18 Monaten geklettert. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa für „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen CDU und CSU auf 29 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die SPD bleibt stabil bei 20 Prozent, auch die Grünen (16 Prozent) und die FDP (7 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Die AfD würde auf unverändert 15 Prozent kommen, die Linke auf weiterhin fünf Prozent. Die sonstigen Parteien könnten acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Im ZDF-Politbarometer waren die Zahlen kürzlich ähnlich ausgefallen, dort kamen CDU und CSU auf 27 Prozent. Die SPD zog mit 21 Prozent an den Grünen (19 Prozent) vorbei. Die FDP kam auf sechs Prozent, die AfD auf 15 Prozent, die Linke auf 6 Prozent.
Das Klima in der Koalition wurde der Umfrage zufolge von der Mehrheit der Befragten als eher schlecht wahrgenommen. 59 Prozent waren dieser Ansicht. Nur 33 Prozent bewerteten das Verhältnis von SPD, Grünen und FDP als eher gut. Dass die Ampel-Koalition vorzeitig bricht, glaubten aber 23 Prozent. 71 Prozent gingen von einem Fortbestand bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2025 aus.
Bei der Bewertung wichtiger Politiker („Was halten Sie von ...“) lagen mit Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock zwei Grünen-Politiker vorn. Dahinter folgten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) weitere Politiker der Ampel-Koalition. CSU-Chef Markus Söder stand auf Platz 6, der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz auf Rang 8. Dazwischen lag Innenministerin Nancy Faeser (SPD).
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