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United verhindert EL-Blamage: Glückloser Ronaldo vergibt beste Chancen

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Ronaldo und United - keine gute Kombination mehr.

(Foto: REUTERS)

Anders als bei der Klatsche im Manchester-Derby steht Cristiano Ronaldo in der Europa League in der Startelf. Gegen den krassen Außeneiter Omonia Nikosia bleibt der Portugiese aber wieder einmal glücklos. Der 37-Jährige wird Manchester United wohl bald verlassen.

Trotz eines extrem glücklosen Cristiano Ronaldo hat Manchester United in der Europa League den nächsten Sieg geholt. Die Red Devils kamen nach Pausenrückstand beim krassen Außenseiter Omonia Nikosia noch zu einem 3:2 (0:1) und halten damit Kurs auf die K.-o.-Runde. Mit sechs Punkten liegt der englische Klub in Gruppe E drei Zähler hinter den noch schadlosen Spaniern von Real Sociedad San Sebastian auf Rang zwei.

Nachdem Ronaldo vier Tage zuvor bei der 3:6-Klatsche im Manchester-Derby gegen City nicht einmal eingewechselt worden war, spielte er gegen den Pokalsieger aus Zypern durch. Der Superstar vergab aber teils beste Gelegenheiten. Sinnbildlich dafür stand die 78. Minute, als der 37-Jährige freistehend aus knapp sechs Metern an den Pfosten schoss. In der Nachspielzeit schlenzte er den Ball dann aus bester Lage knapp am Tor vorbei und brüllte seinen Frust in den Abendhimmel. Abgesehen von seiner Chancenverwertung spielte Ronaldo jedoch stark.

An einem Tor war er immerhin beteiligt: Mit einem feinen Pass auf Marcus Rashford (84. Minute) hatte der Portugiese seinem Sturmkollegen das 3:1 aufgelegt. Die weiteren Treffer erzielten ebenfalls Rashford (53.) und Anthony Martial (63.). Karim Ansarifard (34.) und Nikolaos Panagiotou (85.) trafen für den aufmüpfigen Underdog.

Immerhin in Europa League gesetzt

Für Ronaldo wird seine zweite Zeit bei Manchester United wohl bald enden. Trainer Erik ten Hag setzt kaum noch auf den Superstar, soll laut "Telegraph" anders als im Sommer nun doch mit einem Wechsel einverstanden sein, falls im Wintertransferfenster ein passendes Angebot Stürmer vorliegen sollte. Ronaldos Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2023, er war im vergangenen Jahr zu dem Klub zurückgekehrt, bei dem er schon von 2003 bis 2009 gespielt hatte und seine Karriere durchgestartet war.

Berichten zufolge wollte der Portugiese den englischen Rekordmeister schon im Sommer unbedingt verlassen, weil der fünfmalige Champions-League-Sieger wieder in der Königsklasse spielen wollte. Doch ten Hag bestand darauf, dass er bleibt. Nun spielt er unter dem Coach aber kaum noch eine Rolle.

Dass er im Manchester-Derby nicht gespielt habe, bei dem die City-Stars Erling Haaland und Phil Foden jeweils einen Hattrick schossen, habe aber andere Gründe gehabt: "Ich habe Cristiano nicht gebracht, aus Respekt vor seiner großen Karriere", erklärte ten Hag nach dem Spiel. Er habe ihm die Schmach auf dem Platz ersparen wollen. In der Premier League hatte Ronaldo lediglich einen Startelf-Einsatz, bei der 0:4-Pleite gegen Brentford am zweiten Spieltag. Anders in der Europa League: In allen drei Spielen stand der Portugiese bislang in der Startelf.