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Unpassender Arnie-Spruch? - Darum schrieb er „I‘ll be back“ beim Auschwitz-Besuch

Es klingt auf den ersten Blick unerhört und deplatziert. Arnold Schwarzenegger (75) schreibt bei seinem Besuch in der Auschwitz-Gedenkstätte „I‘ll be back“ ins Gästebuch. Ausgerechnet den „Terminator“-Spruch?

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„Ich bin froh, dass er dort war und in das Buch geschrieben hat, aber ich musste zweimal über seine Botschaft nachdenken. Ich bin sicher, er meinte es nur nett und da ich auch da war, weiß ich, dass es hart ist, die richtigen Worte zu finden, aber ich bin mir nicht sicher, ob das die besten waren“, schreibt jemand.

Schwarzenegger steht auf dem Gleis, auf dem die Züge mit den deportierten Menschen im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ankamen

Foto: picture alliance / NurPhoto

Doch das Auschwitz-Museum klärt auf, dass seine Worte tatsächlich nur positiv zu sehen sind. „Es war ein Besuch, der sehr kurz war. Er schrieb das als ein Versprechen für einen längeren Besuch.“

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Denn Schwarzenegger ist bekannt dafür, Aufklärung über die Nazi-Zeit zu betreiben und aktiv gegen Hass zu kämpfen. Dafür ist er auch von der Auschwitz Jewish Center Foundation mit der Auszeichnung für den Kampf gegen Hass geehrt worden.

Im Museum traf er auch auf die Auschwitz-Überlebende Lidia Maksymowicz und umarmte sie

Foto: picture alliance / NurPhoto

Dabei sagte er: „Ich habe die Ruinen eines Landes gesehen, das von den Nazis kaputtgemacht worden ist. Ich habe selbst erlebt, wie dieser Hass außer Kontrolle geraten ist und ich teile diese schmerzhaften Erinnerungen mit der Welt in der Hoffnung, dass zukünftige Tragödien verhindert werden können und ich lehre Soldaten, was persönliche Verantwortung heißt. Ich stehe zu der Auschwitz Jewish Center Foundation und ihrer Aufklärungsmission, um das NIE WIEDER sicherzustellen.“

Dafür sollte der Terminator doch gern jederzeit sagen können: „I‘ll be back“ …