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USA: Donald Trump kündigt eigene Verhaftung an

Donald Trump

Donald Trump

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Andrew Harnik / AP

Donald Trump hat in seinem Social-Media-Netzwerk Truth Social angekündigt  , dass er am kommenden Dienstag verhaftet werden soll. Laut der Nachrichtenagentur AP geht es dabei um vermeintliche Schweigegeldzahlungen an den Pornostar Stormy Daniels. Trump bezeichnete die nicht näher genannten Anschuldigungen als »Märchen«. Er rief seine Anhänger dazu auf, zu protestieren und sich die »Nation zurückzuholen!«

Trumps Beitrag bei Truth Social

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realDonaldTrump / Truth Social

Er solle verhaftet werden, ohne dass ihm ein Verbrechen nachgewiesen könne, schrieb Trump, der bei der kommenden Präsidentschaftswahl erneut antreten will.

Daniels hatte vor wenigen Tagen wegen der Schweigegeldzahlungen vor der New Yorker Staatsanwaltschaft ausgesagt. »Auf Ersuchen des Büros der Staatsanwaltschaft von Manhattan haben Stormy Daniels und ich uns heute mit Staatsanwälten getroffen«, twitterte ihr Anwalt Clark Brewster.

»Stormy hat auf Fragen geantwortet und sich bereit erklärt, sich als Zeugin oder bei Bedarf für weitere Untersuchungen zur Verfügung zu halten«, hieß es weiter. Daniels bedankte sich ebenfalls auf Twitter bei ihrem Anwalt für seine »Hilfe in unserem anhaltenden Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit«.

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Das Geschworenen-Gremium entscheidet in den USA nach Vorlage von Beweismitteln durch die Staatsanwaltschaft, ob in einem Fall Anklage erhoben werden soll. US-Medien gehen davon aus, dass dies bei Trump passieren wird. Er wäre der erste ehemalige US-Präsident, der wegen eines Verbrechens angeklagt wird.

In dem Fall geht es den Berichten zufolge um Schweigegeldzahlungen an zwei Frauen: Das Model Karen McDougal und Pornostar Daniels. Daniels hatte nach eigener Aussage 2006 Sex mit Trump. Dessen damaliger und mittlerweile von ihm abgerückter Anwalt Michael Cohen zahlte nach eigenen Aussagen dann 2016 im Auftrag Trumps Schweigegeld an sie, um im Präsidentschaftswahlkampf Schaden von seinem Boss abzuwenden. Trump und seine Anwälte räumen eine Zahlung ein, bestreiten aber, dass Trump etwas mit der Darstellerin gehabt habe. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von Manhattan bezeichnet Trump mehrfach als »politische Hexenjagd«.