Der Fall um die inzwischen zurückgetretene RBB-Chefin Patrica Schlesinger, 61, könnte auch strafrechtliche Folgen haben. "Tagesspiegel" berichtet, dass die Berliner Staatsanwaltschaft Schlesinger, ihren Ehemann Gerhard Spörl und Wolf-Dieter Wolf, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des RBB.
Dementsprechend wurde eine Untersuchung wegen angeblicher Untreue und Vorteilsnahme eingeleitet.
Schlesinger sah sich einer Reihe von Vorwürfen gegenüber, bevor am Sonntagabend in den Ruhestand ging. Alle Details wurden unter anderem von BILD enthüllt prächtige Renovierung ihres Büros, Dienstwagenskandal, um ihr "Dienstessen" ging es Rundfunkgebührenpflichtige Privatwohnungen.
Viele Politiker forderten ihren Rücktritt als RBB-Vorstandsmitglied, nachdem sie zuvor als ARD-Vorsitzende zurückgetreten war.
Schlesingers Rücktritt wurde in der Partei fraktionsübergreifend begrüßt Landtag Brandenburg. Daniel Keller, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, sagte am Montag, der Rücktritt sei „richtig und wichtig.“ Offenbar habe Schlesinger mit seinem Rentengeld gespielt
► In ihrem Schreiben an den RBB-Rundfunkrat (BILD vorhanden) heißt es: Monat gültig ab dem 28. Februar 2023“. Handelt es sich um einen „vertraglichen Verzicht“, ist sie bereit, diese Frist zu verkürzen.46} (rob, lvo, olb)
