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Verdächtiger im Ausland?: 15-Jähriger soll Bombendrohungen an Schulen geschickt haben

Verdächtiger im Ausland? 15-Jähriger soll Bombendrohungen an Schulen geschickt haben

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Von den Räumungen waren 800 Schülerinnen und Schüler betroffen.

(Foto: picture alliance/dpa)

In Mönchengladbach räumt die Polizei am Donnerstag wegen einer Bombendrohung gleich zwei Schulen. Mittlerweile haben die Ermittler einen Tatverdächtigen: Ein 15-Jähriger, der die Drohschreiben aus dem Ausland verschickt haben soll. Auch für das Motiv gibt es eine Vermutung.

Nach einer Bombendrohung gegen zwei Schulen in Mönchengladbach hat die Polizei einen 15-jährigen Tatverdächtigen ermittelt. Er soll aus dem Ausland Drohschreiben an die Schulen geschickt haben, wie die Polizei in Mönchengladbach mitteilte.

Am Donnerstag waren die rund 800 Schülerinnen und Schüler der Grund- und der Gesamtschule im Stadtteil Hardt nach der Drohung aus den Gebäuden gebracht worden. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte die Polizei betont, es habe keinerlei Gefahr für Menschen bestanden. Ermittler hatten die Schulen mithilfe von Diensthunden abgesucht, aber keine verdächtigen Gegenstände gefunden.

Der Jugendliche stehe im Verdacht, mehrere E-Mails mit Androhung von Straftaten an die Gemeinschaftsgrundschule Hardt verschickt zu haben, teilte die Polizei mit. Ziel der Aktion soll nach Erkenntnissen der Ermittler gewesen sein, dass der Schulbetrieb ausfällt.

Auf die Spur des tatverdächtigen Jugendlichen war die Polizei durch zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren gekommen, die ebenfalls die Schule besuchen. Die 13-Jährige hatte einen Lehrer darüber informiert, möglicherweise Hinweise auf den Urheber der Drohungen zu haben. Die beiden Schülerinnen sind nach Erkenntnissen der Polizei nicht an den Drohungen beteiligt gewesen.

Quelle: ntv.de, ses/dpa

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