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Verliert Habeck die Nerven? - Noch so’n Spruch, Ampel-Bruch

Von: Jan W. Schäfer, Peter Tiede, Hans-Jörg Vehlewald und Felix Rupprecht

Die Ampel-Hütte brennt nach dem Heizungs-Irrsinn von Klimaminister Robert Habeck (53, Grüne). Und was macht der? Gießt noch mal Öl ins Feuer:

► Bei der Grünen-Klausur in Weimar motzt Habeck: Es gehe nicht an, dass „nur ein Koalitionspartner für den Fortschritt verantwortlich ist und die anderen für die Verhinderung des Fortschritts“.

► In den „tagesthemen“ mault er über „politische Vergesslichkeit“, „alte Bequemlichkeit“ – bei Rot und Gelb!

Rasend machte Habeck, dass sein Plan für Gas- und Öl-Heizverbote in BILD stand. Er zweifele, ob bei SPD und FDP „überhaupt noch Einigungswille“ bestehe vor dem Koalitionsausschuss am Wochenende.

Verliert da einer die Nerven?

► Dirk Wiese (39) vom konservativen Seeheimer Kreis der SPD glaubt, Habeck habe Grünen-intern Druck auf dem Kessel, sagt BILD: „Er steht im Konflikt mit Annalena Baerbock um die nächste Spitzenkandidatur.“ Wiese watscht den Wärmepumpen-Minister ab: „Wer Fortschritt einfordert, der muss auch selber liefern.“

Habecks Problem: Sein Heiz-Plan kommt bei Wählern nicht an. Die Grünen liegen aktuell nur bei 15 Prozent – Platz vier hinter der AfD (INSA für BILD).

► FDP-Haushaltsexperte Karsten Klein (45) wirft Habeck Traumtänzerei vor: „Er hat einfach seine Ideen in einen Gesetzentwurf gepackt – und bis heute keinen Vorschlag für die Finanzierung vorgelegt.“ Fazit: „Träumen und nach zusätzlichen Milliarden rufen – so läuft das nicht!“

► Und auch der SPD-Linke Ralf Stegner (63) kachelt gegen Habeck: „Was Fortschritt ist, definiert bestimmt nicht der jüngste Koalitionspartner!“ Stegner: „Fortschritt ist, die Menschen mitzunehmen, sozialen Frieden zu wahren – und darum kümmert sich Herr Habeck nicht, das tut die SPD.“

Ein SPD-Kabinetts-Mitglied schroff: „Robert übergeigt.“

Die Stimmung bei SPD und FDP: Noch so ein Spruch – Ampel-Bruch ...

Übles Polit-Foul: FDP-Großklappe Wolfgang Kubicki (71) hat in einem Internet-Talk Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) mit Kriegstreiber Wladimir Putin gleichgesetzt:

Beide hätten „eine ähnliche Überzeugung davon, dass der Staat, der Führer, der Auserwählte, besser weiß als die Menschen, was für sie gut ist“.

Kubicki entschuldigte sich kleinlaut „in aller Form“: „völliger Quatsch, eine Entgleisung“.