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Viele spendeten für strahlenbehinderte Jungen: Endlich kann Marcus Eis essen gehen

Alexander Walder von Radiation öffnet den Kofferraum seines Lieferwagens, verbreitert die Rampe, schiebt seinen rollstuhlgebundenen Sohn hoch und macht sich auf den Weg zur Eisdiele. Dass Markus schwerbehindert war und seine Eltern Marina und Alexander problemlos im Familienauto mitfahren konnten, war bis vor wenigen Wochen undenkbar. .

Bis vor kurzem schienen alle Fahrten wie eine Meisterleistung zu sein, mit diesem 15-jährigen Jungen und der Notwendigkeit, einen Rollstuhl anzuheben, um in das Auto ein- und auszusteigen. Ansonsten blieb als Alternative nur der öffentliche Nahverkehr.

Kostenbeteiligung für Autorampen von Behörden verweigert

Behörden in Würzburg weigerten sich, die Kosten für fest in Autos eingebaute Autorampen zu übernehmen, und konnten die erforderlichen 6500 € nicht aus eigenen Mitteln aufbringen. Auch die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld nahm das Schicksal seiner Familie wahr. „Markus wollte wie alle anderen in der Stadt sein, unter den Menschen, einfach mittendrin. Deshalb wollte ich“, sagt die Lebenshilfe. Vorsitzende Brünnhilde Helgenhan.

Das Schicksal von Markus hat Rhön-Grabfeld und viele in der Region betroffen

Die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld hat einen Spendenaufruf gestartet. Das Schicksal von Markus Walder, der die Berufsstufe der Herbert-Meder-Schule in Unsleben und den Kindergarten der Lebenshilfe besucht, hat offenbar viele Herzen berührt.

Weil viele Einzelpersonen und Unternehmen große oder kleine Spenden gemacht haben. Unter anderem spendete die Bad Neustädter Spedition Geis 1000 Euro. Jochen Geis, Geschäftsführer von Geis, rief auch die Mitarbeiter zu Spenden für Walders auf und sprach von einer „großartigen Gemeinschaftsaktion“. 

Der Anruf von Heidemarie Pecht bei der Lebenshilfe kommt gerade noch rechtzeitig. 3.500 Euro flossen aus Mitteln der Pecht-Stiftung für die Familie Walder. „Dass in so kurzer Zeit so viele Spenden zusammengekommen sind, ist für mich wie Weihnachten. Die Familie Walder und die Verantwortlichen der  Lebenshilfe sind allen Spendern sehr dankbar.

Spende reicht aus, um die benötigte Piste zu übertreffen

Das gespendete Geld reichte für die dringend benötigte Piste. Dies gibt dem Rollstuhl im Gegensatz zu mobilen Modellen den Halt, den er im Fahrzeug benötigt. zu festen Optionen. Seit Juni ist er fester Bestandteil des Vans.

Es war sogar noch Geld übrig, um Markus ein spezielles höhenverstellbares Pflegebett zu kaufen. Lange kämpfte die Familie mit den Behörden um die Kostenübernahme, aber ohne Erfolg.

Markus - Er ist schwer körperlich und geistig behindert, erblindet, epileptisch und auf den Rollstuhl angewiesen - seine Familie ist sehr glücklich über die neue Freiheit. Markus' Vater Alexander kann die Freude kaum in Worte fassen. „Es ist ein Gefühl, das ich nicht in Worte fassen kann“, sagte er bewegt. Auch Marcus lacht herzlich und zeigt, wie glücklich er ist.

Auf ihrer ersten Tour gingen Herr und Frau Walder nach Bad Neustadt zum Eis essen und dann zu ihren Schwestern nach Wechterswinkel. Markus habe bis dahin gar nicht gewusst, dass man zusammen Auto fahren könne, sagt Alexander Walder. Besonders lecker war natürlich das gemeinsame Eis. „Markus hat eine ganz neue Welt entdeckt“, erklärt Brunhilde Hergenhan. Eine Welt, in der es sich die ganze Familie leisten kann, Eis zu essen.