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Vier Tote in Norwegen - Lawine reißt Haus ins Meer

Mehrere Lawinen kosteten in Norwegen vier Menschen das Leben. Unter den Todesopfern ist der Polizei zufolge mindestens ein ausländischer Tourist.

Der Urlauber war mit vier anderen Touristen in der Nähe des Gipfels Kavringtinden von den Schneemassen erfasst worden. Zwei der Ausflügler wurden verletzt. Nach Angaben der Verwaltung stammte die Gruppe aus Italien. Es sei jedoch nicht bestätigt, dass der Verstorbene Italiener sei.

Kurz darauf wurde die Polizei nach eigenen Angaben über eine weitere Lawine auf der nahegelegenen Insel Reinöya informiert. Dort seien zwei Menschen gestorben, als eine Lawine ein Haus und eine Scheune ins Meer riss. Laut der Polizei befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks rund 140 Ziegen in der Scheune.

Später am Freitag meldete die Polizei, dass ein vierter Mensch bei einer erneuten Lawine getötet worden sei. Das Unglück ereignete sich demnach an einem Fluss in der Gegend von Nordreisa. „Die Person war Teil einer größeren Gruppe ausländischer Reisender“, hieß es von der Polizei. Ein anderes Mitglied der Gruppe habe das Opfer gefunden und die Rettungskräfte alarmiert. Angaben zur Nationalität machte die Polizei zunächst nicht. (nko/afp)