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Vip Vip, Hurra!: Der alte Mann und die jungen Frauen

König Charles spricht im Bundestag, Michel Houellebecq klagt gegen einen mutmaßlichen Sex-Film, in dem er die Hauptrolle spielt und Michelle Hunziker ist jetzt ganz offiziell Großmutter. Vip Vip, Hurra - der Promi-Wahnsinn der Woche ist da!

Hui, was war das doch wieder für eine stressige Woche bei unseren Promis! Da kommt man ja kaum noch hinterher! Und dann auch noch King Charles und seine Camilla auf Deutschland-Besuch! Liebe Leserinnen und Leser, ich muss los! Ich habe - streng genommen - heute gar keine Zeit über die Schönen und Prominenten und Stars und Sternchen zu schreiben. Ehrlicherweise habe ich gerade wirklich einen Augenblick überlegt, die wöchentliche VIP-Kolumne von ChatGPT schreiben zu lassen. Aber dafür bin ich einfach nicht ausgebufft genug. Doch lese ich dieser Tage sehr viel über künstliche Intelligenz, die uns wohl, da bin ich sicher, eines Tages mächtig um die Ohren fliegen wird.

Ob König Charles ChatGPT kennt? Schließlich lassen sich von dem Programm nicht nur Drehbücher und Hausarbeiten schreiben, sondern auch Reden. Doch vermutlich ganz ohne KI hat der Blaublüter diese Woche nicht nur dem deutschen Volke vorm Brandenburger Tor zugewunken, sondern auch im Bundestag gesprochen. Auf Deutsch! "Mit einem kleinen Akzent und grammatikalisch absolut fehlerfrei", wie das ZDF berichtet.

Die Menschen jubeln und schwenken Fähnchen, aber Butter bei die Fische: Manchmal kann so ein Promi-Dasein auch schrecklich nerven. Viele berühmte Leute beklagen besonders, sich nicht mehr frei in der Öffentlichkeit bewegen zu können. Hinter den Hecken lauern Paparazzi, Mülleimer werden durchwühlt und das eigene Aussehen wird permanent bewertet. Erinnern Sie sich noch an Naddel? Eine der Ex-Freundinnen von Dieter Bohlen, die in der Vergangenheit sehr viele tiefe Täler durchwandert hat. Nadja hatte sich der Öffentlichkeit vollkommen entzogen. Keine (negative) Presse mehr à la: Wie sieht die denn heute aus?

Das Recht auf Privatsphäre: wurscht

Aber leider gibt es immer irgendwelche dreisten Knilche, die einen heimlich von hinten fotografieren, während man ahnungslos durch seinen Kiez schlendert und das Bild-Material dann an die Presse weitergeben, die die unvorteilhaften Schnappschüsse natürlich veröffentlicht. Schließlich sei Naddel eine Person von öffentlichem Interesse! Das Recht auf Privatsphäre: wurscht. Verständlich, dass viele Promis im Nachhinein gern so einiges rückgängig machen würden.

Einer, der ein Lied oder vielleicht sollte ich besser sagen, ein ganzes Buch darüber schreiben könnte, ist Michel Houellebecq. Es heißt diese Woche, der französische Autor bereue zutiefst, einen Vertrag für einen sogenannten Kunstfilm unterschrieben zu haben, bei dem er vor der Kamera mit jungen Frauen Sex hat. Nun haben ja sogenannte Privat-Pornos schon so manche Karriere regelrecht beflügelt und Sternchen quasi über Nacht weltberühmt gemacht. Aber bei dem polarisierenden Schriftsteller ist die Causa dann doch ein bisschen anders gelagert. Blau und depressiv sei er gewesen, als er den Vertrag für den Film mit dem niederländischen Filmemacher Stefan Ruitenbeek unterschrieben habe. Der Schriftsteller zog sogar vor Gericht, um die Veröffentlichung des "Kunstfilms" verhindern zu lassen. Der Richter aber schenkte dem 67-Jährigen keinen Glauben.

Dass er diesen Vertrag überhaupt unterschrieben habe, nennt Houellebecq "vielleicht das Dümmste", was er je in seinem Leben getan habe. Ich überlege gerade, ein Drehbuch für einen Erotik-Thriller zu schreiben, und werde wohl mal ChatGPT mit folgenden Keywords füttern: Michel Houellebecq, Sex, Suff, Kunst, Frauen. Dazu die Namen Charles Bukowski und Ernest Hemingway. Das pitche ich dann bei RTL+ und hoffe, dass Til Schweiger Interesse an der Verfilmung hat. Natürlich übernimmt er auch gleich die Hauptrolle, klar.

Und was war sonst so los die Woche?

Irgendeine Prominente hat am Strand im Bikini polarisiert, Motsi Mabuse hat König Charles getroffen und mit ihm diniert und Quentin Tarantino macht Schluss. Der Kult-Regisseur von Filmen wie "Pulp Fiction" oder "Django Unchained" will seinen letzten Film drehen. Sowas Trauriges!

Genauso wie die Schlagzeilen, die Marc Terenzi und seine Verena in dieser Woche machten. Die beiden scheinen sich schon wieder in der Wolle gehabt zu haben. Zuletzt gab es wilde Spekulationen, nachdem das Paar schon in Australien mit geschwollenen Lidern und ramponierter Visage gesichtet worden war. Da hieß es, einer habe sich an der Badewannenkante das Kinn aufgeschlagen, der andere sei unglücklich gegen eine Tür gelaufen. Ein Rezeptionist packte nun über lautstarke Streitigkeiten im Hotelzimmer aus. Und seine eigene Band soll sich von dem Sänger wegen dessen "Eskapaden" nun auch getrennt haben.

Die schönste Meldung der Woche aber kommt von Aurora, Tochter von Michelle Hunziker und Eros Ramazzotti. Die 26-Jährige ist Mutter geworden, Hunziker damit nun ganz offiziell Großmutter: "Neben dem Tag der Geburt meiner Töchter ist das heute für mich der schönste Tag meines Lebens". Bis nächste Woche! Und bitte mal von der KI ausrechnen lassen, zu wie viel Prozent Anna Ermakova "Let's Dance" gewinnt. Heute Abend wird wieder das Tanzbein geschwungen. Nicht verpassen!