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Vogel-Inventur: Die Zahl der Piepmatze in den Gärten nimmt ab

Von: Tobias Gehre

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Der Spatz kommt noch am häufigsten vor. symbo
Der Spatz kommt noch am häufigsten vor. symbo © lbv

Der Spatz ist der am häufigsten vorkommende Vogel im Landkreis. Auf Platz zwei landet die Amsel, gefolgt von der Kohlmeise.

Fürstenfeldbruck - Diese Zahlen hat der Landesbund für Vogelschutz (LBV) veröffentlicht. Sie stammen aus einer groß angelegten Zählung, bei der 228 Menschen im Landkreis die Vögel in Gärten oder Parks gezählt haben. Insgesamt beobachteten die Teilnehmer vom 13. bis 15. Mai 4154 Piepmatze.

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Die auf den ersten Blick hohe Zahl vermittelt aber einen falschen Eindruck. Denn in den Gärten sind immer weniger Vögel unterwegs, teilt der LBV mit. Mit durchschnittlich 23 Vögeln pro Garten wurden zwei Exemplare weniger gezählt als noch in den vergangenen Jahren.

Zum ersten Mal hat der LBV heuer nach Nisthilfen gefragt. „Wir wollten von unseren Teilnehmern wissen, ob und wie viele Nistkästen sich am Zählort befinden“, erklärt LBV-Biologin Angelika Nelson. Denn neben einem strukturreichen Garten mit heimischen, beerentragenden Pflanzen und ausreichend Insekten und Samen bräuchten die Vögel auch Nistmöglichkeiten. „Die erste Auswertung zeigt, dass in über 50 Prozent der teilnehmenden Gärten mindestens ein Nistkasten vorhanden ist. Uns erreichten außerdem viele Kommentare zu Vogelbruten oder ersten ausgeflogenen Jungvögeln in den teilnehmenden Gärten“, freut sich Angelika Nelson.

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